Backpulver – Hilft das Hausmittel wirklich?

Backpulver gegen Schweißfüße? Wir zeigen wie das geht und wie du dir ein natürliches Deo aus Backpulver herstellen kannst.
Backpulver gegen Schweißfüße? Wir zeigen wie das geht und wie du dir ein natürliches Deo aus Backpulver herstellen kannst.

Dass Backpulver gegen Schweißfüße und stinkende Käsefüße helfen soll ist schon lange kein Geheimnis mehr. Das Hausmittel Backpulver wird seit jeher von Müttern und Großmüttern empfohlen. Ich selber habe Backpulver noch nie dafür genutzt, habe mir aber zum Ziel gesetzt das ganze einfach mal an meinen Schweißfüßen auszuprobieren.

Bevor es aber zum „Feldtest“ geht fasse ich euch meine Recherchen zusammen und wieso Backpulver gegen Schweißfüße und stinkende Füße helfen soll!

Die Chemie hinter Backpulver

Backpulver - oder Natron - hilft gegen Bakterien und Schweißfüße.  Photo by Cristian Newman on Unsplash
Backpulver – oder Natron – hilft gegen Bakterien und Schweißfüße.
Photo by Cristian Newman on Unsplash

Backpulver wird eigentlich nur in der Küche verwendet: Hier soll das Triebmittel helfen dass der Kuchen oder Brotteig aufgeht. Triebmittel sind zum Beispiel Hefe und Sauerteig (welcher erst mühsehlig angesetzt werden muss) aber auch das im Backpulver enthaltene Natron is ein Triebmittel. Diese Mittel sorgen dafür, dass Gase im Teig entstehen und diesen schon lüftig und voluminös macht.

Doch der Grund wieso Backpulver gegen das Schwitzen eingesetzt werden kann liegt nicht direkt in der Fähigkeit als Triebmittel! Denn Backpulver – oder besser gesagt das enthaltene Natriumhydrogencarbonat (oft auch einfach nur Natron genannt) wirkt als Neutralisator von Säuren. So wirkt Backpulver auch als Hausmittel gegen Schweiß und kann diesen damit neutralisieren.

Eifrige Leser dieser Seite wissen aber bereits, dass Schweiß zwar unangenehm ist und die Füße, Socken und Schuhe dadurch feucht werden. Trotzdem kommt der Gestank nach Käsefüßen nicht vom Schweiß sondern von den Bakterien und primär deren Ausscheidungen.

Somit entzieht also Backpulver den Bakterien die Nahrungsgrundlage und sorgt dafür, dass unsere Füße weniger stinken.

Aber Natron bindet auch Gerüche die bereits entstanden sind. Zu diesem Punkt kommen wir später genauer aber eins kann ich jetzt schon Verraten: Backpulver gegen stinkende Schuhe ist ein Hausmittel welches sehr gut funktioniert!

Zusammenfassung:

Das Backpulver neutralisiert den pH-Wert des Schweißes und wirkt außerdem gegen die Bakterien die den Gestank der Schweißfüße verursachen. Backpulver ist also ein Hausmittel gegen Schweiß mit einer tatsächlichen Wirkung.

Backpulver gegen Schweißfüße

Dass Backpulver gegen Schweißfüße funktioniert kann jeder von euch selber austesten. Es gibt verschiedene Möglichkeiten Backpulver gegen Schweißfüße anzuwenden. Man kann zum Beispiel ein Deodorant herstellen, ein Fußbad nehmen oder das Backpulver direkt auf die Füße auftragen. Im Folgenden stelle ich euch verschiedene Methoden vor!

Die Füße direkt mit Backpulver einreiben

Die erste Methode geht nach dem „quick and dirty“-Prinzip (deutsch: „Schnell und unsauber“): Das Backpulver wird einfach auf die Füße oder auch unter die Achseln – eben dort wo man schwitzt – aufgetragen.

Auch wer länger unterwegs ist wird mit Backpulver an den Füßen eine Linderung erfahren.  Photo by Rist Art on Unsplash
Auch wer länger unterwegs ist wird mit Backpulver an den Füßen eine Linderung erfahren.
Photo by Rist Art on Unsplash

Um das Backpulver besser auftragen zu können, kann man es auch mit etwas Wasser vermischen. Man kann das backpulver so zwar besser verteilen, muss aber erst warten bis es wieder getrocknet ist.

Das hat einige Vorteile aber natürlich auch Nachteile.

Vorteile dieser Methode:

  • Geht sehr schnell
  • Beutel Backpulver kann immer transportiert werden
  • Keine Vorbereitung notwendig

Nachteile dieser Methode:

  • Kein flächendeckender Schutz
  • Auftragen ist unpraktisch und unsauber
  • Pulver auf Hosenbein und Socken sichtbar
  • Keine langanhaltende Wirkung

Wer also immer eine Packung Backpulver dabei hat kann seine Füße damit schnell und unkompliziert bestäuben. Jedoch ist diese Methode weder sauber noch wirklich gründlich. Besser ist es sich ein Deodorant vorzubereiten und dieses täglich anzuwenden.

Übrigens: meinen ersten Test habe ich so durchgeführt. Mehr dazu schreibe ich später, ich war aber eigentlich (bis auf die genannten Nachteile) sehr zufrieden!

Anleitung: Backpulver als aluminiumfreies Deodorant gegen Schweißfüße

Meine bevorzugte Methode ist es aus dem Backpulver selber ein Deo herzustellen. Es gibt zwar einige gute Deos gegen Schweißfüße (zum Beispiel dieses hier: Deo gegen Schweißfüße) aber wer es gerne puristisch hat und ein Hausmittel nutzt dem kann ich nur zum guten alten Backpulver-Deo raten.

Die Herstellung ist sehr einfach und du benötigst nur folgende Hausmittel und Zubehör:

  • Eine Packung Backpulver oder Natron
  • 100 ml destilliertes (oder abgekochtes) Wasser
  • Teebaumöl (Warum? Dazu kommen wir später!)
  • Optional: ein ätherisches Öl (zum Beispiel Limettenöl)
  • Eine Sprühflasche

Außerdem schadet ein kleiner Trichter nicht und natürlich brauchst du ein Glas sowie einen Löffel oder eine Gabel um das ganze zu vermischen.

Anleitung zur Herstellung des Natron Deos:

Teebaumöl und Limettenöl gehören ins Backpulver-Deo  Photo by Kelly Sikkema on Unsplash
Teebaumöl und Limettenöl gehören ins Backpulver-Deo
Photo by Kelly Sikkema on Unsplash

Die eigentliche Herstellung geht sehr schnell und macht das Deo so vielseitig und bequem. Einfach die Backung Packulver oder Natron in ein Glas geben und das Wasser dazu schütten. Dann gibst du noch 2-4 Tropfen Teebaumöl hinzu sowie 5-10 Tropfen Limettenöl.

Das Backpulver verhindert Geruchsbildung und reduziert die Schweißbildung und schließt die Poren an den Füßen.

Das Teebaumöl wirkt antibakteriell und antiseptisch und ist daher ein perfektes Hausmittel nicht nur gegen Bakterien welche den Gestank nach Käsefüßen verursachen sondern eleminiert auch Pilze auf natürliche Weise.

Das Limettenöl versprüht nicht nur einen frischen und angenehmen Geruch sondern reguliert auch das Transpirieren – also das Schwitzen – und hilft unseren Füßen so frisch zu bleiben. Netter Beigeschmack: Insekten mögen den Geruch von Zitrusfrüchten nicht!

Dieses fertig gemischte und natürliche Backpulver-Deo kann dann in eine Sprühflasche umgefüllt werden. Da sich die Öle immer auf der Oberfläche absetzen werden ist Schütteln vor dem Auftragen notwendig aber nicht weiter störend.

Mit der Sprühflasche lassen sich dann die Füße oder die Achseln mit dem selbstgemachten Deodorant schnell einsprühen.

Fazit: Mein Backpulver Test gegen Schweißfüße

Ich bin euch noch meinen Backpulver-Test schuldig und verpacke diesen gleich in einen Fazit zu diesem Artikel.
Ich habe die ersten paar Tage einfach nur Backpulver ausprobiert. Dafür habe ich das Backpulver in der Früh auf die frisch gewaschenen Füße aufgetragen (speziell zwischen den Zehen) und dann meine Socken angezogen. Ziemlich genau so mache ich das bereits mit Babypuder und was soll ich sagen? Backpulver wirkt grandios!
Die Füße sind trockener geblieben und obwohl ich, im Gegensatz meiner Gewohnheit, kein Fußdeo benutzt habe, haben meine Füße am Abend nicht gestunken.

Einige Tage später habe ich das Backpulver-Deo nach meiner Anleitung angerührt und es sogar unter den Achseln genutzt. Der Geruch war zwar untypisch (als Mann riechen die meisten Deos eben doch nach Rasierwasser) aber keineswegs negativ. Sogar meine Freundin probierte das Deo dann aus.

Etwas negativ ist das erstmals ölige Gefühl unter den Achseln. Die Haut absorbiert das Öl aber schnell und es bleibt dann im Laufe des Tages kein öliges Gefühl mehr. Unter den Achseln haben wir auch nicht mehr gerochen als wenn wir ein normales Deodorant benutzt hätten. Das Deo ist also eine sehr gute und natürliche Möglichkeit gegen Schweißgeruch und Schweißfüße vorzugehen. Egal ob gegen Schweißfüße oder unter den Achseln. Wir sind begeistert!

Aufgeweichte Haut durch Schweißfüße

Wer unter Schweißfüßen leidet dessen Haut ist auf aufgeweicht.

Ich leide seit meiner Kindheit unter Schweißfüßen und so stark dass die Haut an Füße nach einem langen Tag in geschlossenen Schuhen regelrecht aufgeweicht ist. Aufgeweichte Haut durch Schweißfüße ist ein Problem welches viele Betroffene von Schweißfüßen plagt und vor allem im Winter fast unvermeidbar ist. Ich berichte dir in diesem Artikel über meine Vorgehensweise aufgeweichte Haut durch Schweißfüße zu verhindern und die Haut danach zu pflegen damit die Haut dann nicht einreißt, austrocknet oder sich Fußpilz bildet.

Was die Haut an den Füßen besonders macht

Wer sich in einem Drogerieladen umgeschaut hat wird feststellen dass sich ganze Regale damit befassen

Anders als der hier abgebildete Querschnitt der Haut ist die oberste Schicht der Haut an der Fußsohle deutlich dicker und neigt daher eher zum aufweichen durch Schweiß und Flüssigkeit.
Anders als der hier abgebildete Querschnitt der Haut ist die oberste Schicht der Haut an der Fußsohle deutlich dicker und neigt daher eher zum aufweichen durch Schweiß und Flüssigkeit.

wie man die dicke Hornhaut der Füße bekämpfen kann. Denn genau diese Hornhaut macht die Haut an den Füßen so besonders.

Sie ist besonders Dick und and der Fußsohle und Ferse besonders ausgeprägt. Vor einiger Zeit haben sich Wissenschaftler damit beschäftigt wieso die Haut an den Füßen so dick ist (englischsprachige Quelle: ScienceDaily ) und kamen zu dem Ergebniss dass die Fußsohlen hauptsächlich aus der äußeren Hautschicht, der Epidermis, bestehen. Diese Hautschicht ist in der Lage Zellteilung mit einer weitaus höheren Frequenz durchzuführen.

Das ist übrigens auch der Grund wieso Tätowierungen an der Fußsohle relativ schnell verschwinden: Die Farbpartikel werden schnell abgebaut da die Zellen ersetzt werden.

Aufgeweichte Hornhaut an den Füßen

Fußpflege wie Fußbäder oder die Hornhaut entfernen sollte man regelmäßig durchführen.
Fußpflege wie Fußbäder oder die Hornhaut entfernen sollte man regelmäßig durchführen.

Aus diesem Grund neigt die Hornhaut an den Füßen dazu zu „wuchern“ und es empfiehlt sich die Hornhaut zum Beispiel mit einem Hornhautentferner zu behandeln.

Speziell diese schlecht durchblutete Hornhaut macht die Haut an den Füßen so besonders und ist die Haut die bei Schweißfüßen aufweicht und dann zu Problemen führt.

Genau diese Hornhaut neigt dann zu Blasen und die abgestorbene Haut dient vor allem Bakterien wie den Brevibakterien als optimale Nährquelle. Diese Bakterien und deren Ausscheidungen sind dann für den Gestank nach Käse an den Füßen verantwortlich. Unser Ziel sollte also sein dass so wenig Hornhaut wie möglich aufgeweicht wird und abstirbt.

Probleme durch aufgeweichte Haut an den Füßen

Ich persönlich habe diese Probleme meist im Winter denn im Sommer trage ich zumeist sehr leichte

Wer die falschen Socken trägt und darin schwitzt dessen Haut an den Füßen weicht ein.
Wer die falschen Socken trägt und darin schwitzt dessen Haut an den Füßen weicht ein.

oder offene Schuhe ( Zu meinem Artikel Schweißfüße in Sandalen und Flip Flops ) welche besser durchlüftet sind. Natürlich schwitzen die Füße auch im Sommer extrem durch die Wärme aber durch die Durchlüftung weichen die Füße seltener durch den Schweiß ein.

Richtig problematisch wird es jedoch im Winter wenn man – um der Kälte entegegen zu wirken – geschlossene Schuhe und oft noch dicke Socken trägt. Hier fangen die Probleme beim Aufweichen der Haut durch Schweißfüße erst richtig an:

  • Haut schält sich und schuppt sich ab
  • Hornhaut verfärbt sich und stirbt ab
  • Risiko von Pilzinfektionen und Bakterienbefall steigt rapide
  • Haut trocknet und reißt ein
  • Schmerzen und Juckreiz an den Fußsohlen

Wer regelmäßig unter aufgeweichter Haut durch Schweißfüße leidet kennt diese Probleme. Einige sind eher kosmetischer Natur wie dass sich die Haut abschält oder verfärbt, andere können zu einem ernsthaften gesundheitlichen Problem werden wie Fußpilz oder eingerissene Haut (vor allem an den Zehen).

Aber was können wir gegen die aufgeweichte Haut unternehmen?

Was tun gegen aufgeweichte Haut an den Füßen

Es ist keine Überraschung wenn ich euch sage dass man das Schwitzen an den Füßen verhindern muss. Jedoch können wir noch konkret gegen die Feuchtigkeit vorgehen und verhindern dass die Haut permanent feucht ist. 

1. Füße gründlich Waschen

In erster Linie empfehle ich die Füße gründlich zu waschen. Die Füße zu waschen ändert zwar nichts daran, dass diese Schwitzen, eliminiert aber Bakterien und mögliche Pilzerreger. Am besten eignet sich dafür eine antibakterielle Flüssigseife. Besonderen Augenmerk sollte man auf die Zehzwischenräume legen. Nach der Füßwäsche sollte man die Füße komplett trocknen – auch hier wieder besonders die Zehzwischenräume beachten.

2. Antitranspirantes Fußdeo auftragen

Wer das Aufweichen der Haut vermeiden möchte sollte die Füße täglich und gründlich pflegen.
Wer das Aufweichen der Haut vermeiden möchte sollte die Füße täglich und gründlich pflegen.

Um den Schweißfuß einzudämmen und die Füße trocken zu halten ist direkt nach dem Waschen des Fußes ein antitranspirantes Fußdeo anzuwenden. Ich empfehle das Silver Active Fußspray von Hansaplast. Durch das enthaltene Silber wirkt das Deo besonders antibakteriell und so können sich keine Bakterien einnisten. Dazu verhindert das Deo auch noch dass die Füße schwitzen.

3. Fußpuder auftragen

Sobald das Fußdeo getrocknet ist nutze ich Fußpuder. Und ja, ich nutze es wirklich jeden Tag und trage es teilweise Mittags neu auf. Denn durch die permanente Reibung und die Socken sind die Füße ständig unter Belastung und das Deodorant kann oft nicht so lange auf der Haut wirken. Das Fußpuder (meine Empfehlung findest du hierFußpuder ) wirkt nicht nur antitranspirant und antibakteriell sondern nimmt auf den Schweiß und damit die Flüssigkeit auf.

Übrigens: Auch im Sommer nutze ich Fußpuder wenn ich Sandalen oder Flip-Flops trage. Das Puder ist nur leicht sichbar und hilft den Schweiß aufzunehmen damit die Füße trocken bleiben.

4. Die richtigen Socken

Nachdem wir unsere Füße gepflegt und behandelt haben geht es an die richtige Wahl der Socken. In meiner Kindheit wurde mir immer gesagt ich solle Baumwollsocken tragen da diese gegen Schweißfüße helfen.

Vielleicht trifft das auf einen leichten Schweißfuß zu aber bei mir haben sich die Baumwollsocken mit Schweiß vollgesogen. Das Resultat: Ich hatte wieder aufgeweichte Haut durch meine Schweißfüße.

Ich empfehle atmungsaktive Socken mit Silberfäden gegen Bakterien (und damit gegen Geruch). Aktuell fällt meine Wahl für Freizeit, Sport und Arbeit auf die Socken von FussFreunde, die TippTexx24 ® X-Static-Silbersocken. Die Socken sind extrem Robust, fühlen sich toll auf der Haut an und stinken wirklich nicht. Sie sind luftig und dadurch bleibt der Schweiß nicht an den Füßen und die Haut weicht nicht auf.

5. Die richtigen Schuhe

Gummistiefel sind für Menschen mit Schweißfüßen ein no-go.
Gummistiefel sind für Menschen mit Schweißfüßen ein no-go.

Natürlich sind auch die Schuhe entscheidend. Leider hat man da oft keine Alternative, besonders im Winter. Ich für meinen Teil friere lieber als dass ich im Winter schwitze. Denn egal wie warm meine Füße im Winter sind, sobald sie schwitzen und der Schuh feucht wird frieren meine Füße.

Generell sollte man mit Schweißfüßen natürlich Gummistiefel jeder Art vermeiden. Die Firma Geox wirbt seit einigen Jahren mit Geox, der Schuh der atmet und ich habe mit diesen Schuhen gute Erfahrungen gemacht.

Am liebsten habe ich aber natürlich die Monate die es mir erlauben leichte Sportschuhe oder Sneakers zu tragen.

Fazit

Wer unter Schweißfüßen leidet wird vermutlich auch unter aufgeweichter Haut leiden. Regelmäßige Fußpflege und meine 5 Schritte sollten helfen die aufgeweichte Haut in Zukunft zu vermeiden oder zumindest deutlich zu reduzieren.

Generell ist es immer wichtig die Füße genügend zu Lüften. Wer also nach einem langen Tag mit aufgeweichten Füßen nach Hause kommt sollte diese erst einmal Waschen und dann am besten keine Socken tragen und der Haut an der Luft ermöglichen zu trocknen. Über Nacht empfiehlt sich zusätzlich eine Creme um die Haut zu pflegen und das Austrocknen zu vermeiden. Meine Empfehlung hier ist die Gehwol Fußcreme.

Viel Erfolg und ich wünsche dir trockene und geruchsfreie Füße!

Kokosöl gegen Schweißfüße

Wie Kokosöl gegen Schweißfüße und stinkende Füße helfen kann

Kokosöl, Kokosnussöl oder auch Kokosfett hat seit einigen Jahren in die deutschen Supermarktregale und Küchen Einzug genommen. In dem heutigen Artikel beschäftige ich mich aber mit Kokosöl gegen

Das Öl wird kaltgepresst und es entsteht das qualitativ hochwertige Kokosöl.
Das Öl wird kaltgepresst und es entsteht das qualitativ hochwertige Kokosöl.

Schweißfüße und zur Fußpflege.

Kokosöl wird besonders gerne in der Küche verwendet da es reich an gesättigten Fettsäuren ist und einen hohen Rauchpunkt hat – also erst bei hohen Temperaturen (196° Celcius) verraucht.

Kokosöl wird aber nicht nur gerne in der Küche sondern auch in der Kosmetik verwendet. Kokosöl ist sehr reich an Laurinsäure und spendet so Feuchtigkeit und hat einen kühlenden Effekt auf die Haut.

Biokokosöl hier auf Amazon kaufen: Bio-Kokosöl

Ein weiterer Vorteil von Kokosöl ist jedoch die Fähigkeit Fußpilz und Nagelpilz zu bekämpfen und somit stinkende Füße und Käßefüße zu eliminieren. So kann Kokosfett auch helfen Schweißfüße zu bekämpfen und hinterlässt ein kühles und sauberes Gefühl an den Füßen.

1. Kokosöl als natürliches Antitranspirant für die Füße

Kokosöl wird besonders gerne in asiatischen Ländern wie Indien oder Sri Lanka als Körperpflegemittel verwendet. (Übrigens: Das von mir empfohlene Kokosöl wird in Sri Lanka hergestellt: Bio-Kokosöl

Neben Massagen mit Kokosöl wird das Öl auch als Antitranspirant – also gegen das Schwitzen – angewendet. Das Kokosnussöl kann also direkt unter die Arme oder auf die Füße aufgetragen werden und verhindert so übermäßiges Schwitzen auf ganz natürliche Art und Weise.

Kokosöl auf die Füße einmassiert wirkt als Antitranspirant und Deodorant.
Kokosöl auf die Füße einmassiert wirkt als Antitranspirant und Deodorant.

Wieso wirkt Kokosöl als Antitranspirant?

Kokosöl nimmt sogenannte Schmelzwärme auf (Kokosöl schmilzt bereits bei einer Raumtemperatur zwischen 23 und 26° Celsius) und hat daher einen Kühleffekt da die Schmelztemperatur deutlich unter der Körpertemperatur eines Menschen liegt.

Dieser Kühleffekt hilft uns das Schwitzen zu verringern und zu stoppen.

Außerdem enthält Kokosöl große Mengen an Laurinsäure. Die Laurinsäure ist eine Fettsäure welche Bakterien tötet welche nicht nur für das Schwitzen sondern auch für den Schweißgeruch verantwortlich sind.

Antitranspirante verhindern also nicht nur den Schweißgeruch sondern in erster Linie auch das Schwitzen an sich. Dementsprechen ist Kokosöl gut geeignet um als natürliches Mittel das Schwitzen zu verhindern.

Hinterlässt Kokosöl Flecken auf Kleidung und Socken?

Wie jedes Öl kann auch Kokosöl Flecken auf der Kleidung hinterlassen. Jedoch tritt dies bei Kokosöl seltener auf da es von der Haut aufgenommen wird und man sollte natürlich nur moderate Mengen verwenden und diese gut einmassieren und einwirken lassen.

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2. Kokosöl als Deodorant

Neben der Fähigkeit die Haut zu Kühlen und damit gegen das Schwitzen an den Füßen (und natürlich allen anderen Körperstellen) zu wirken ist Kokosöl auch als Deodorant geeignet.

Nicht nur der angenehme und frische Geruch sondern auch das schnelle Einziehen in die Haut machen Kokosfett ideal als Antitranspirant und Deodorant.

Nicht nur unter den Achseln sondern auch an den Füßen lässt sich Kokosöl schnell auftragen und es hinterlässt einen angenehmen Geruch welcher lange anhält. Und das Gute daran ist, dass Kokosöl keine Zusatzstoffe oder Aluminium enthält.

3. Kokosöl pflegt die Füße und versorgt sie mit Feuchtigkeit

Kokosöl wird aus den Kokosraspeln kalt gepresst.
Kokosöl wird aus den Kokosraspeln kalt gepresst.

Wer unter Schweißfüßen leidet hat auch oft mit der anderen Extremen zu tun: Die Füße trocknen extrem schnell aus und die Haut wird rissig. Kokosöl ist hierbei ideal um die Haut mit Feuchtigkeit und hautpflegenden Vitaminen zu versorgen. Natürlich ist Kokosöl für alle Körperregionen geeignet  -so auch für das Gesicht, speziell die Lippen oder auch die Hände.

Da Käsefüße durch Bakterien entstehen die sich von Hautschuppen ernähren kann Feuchtigkeitspflege der Haut stinkende Füße verhindern.

Unsere Füße werden den ganzen Tag belastet und wer in Socken und Schuhen viel schwitzt hat oft das Problem dass die Füße Abends austrocknen. Hier kann man nach der Dusche oder einem Fußbad etwas Kokosöl nutzen um es in die Füße einzumassieren und diese über Nacht mit Feuchtigkeit und Vitaminen zu versorgen.

Tipp: Wer den Effekt verstärkten möchte dem empfehle ich einige Tropfen Teebaumöl dem Kokosnussöl hinzuzufügen.

4. Kokosöl als Mittel gegen Fußpilz, Nagelpilz und Bakterien

Kokosnussöl hat eine starke Wirkung gegen Pilzinfektionen und Bakterien. Diese Wirkung wird durch die hohe Konzentration an Laurinsäure erzielt die im Kokosöl enthalten ist.

Der Körper wandelt Laurinsäure in Monolaurin um welche wiederrum die Aktivität von Bakterien, Viren und Pilzen absenken kann.

Wer also mit wiederkehrenden Pilzinfektionen an Füßen und Nägeln zu kämpfen hat der kann mit Kokosöl auf eine Linderung hoffen.

Die Fettsäuren des Kokosöls töten nicht nur die Bakterien welche für den stinkenden Fuß verantwortlich sind sondern können auch die Pilze und Viren eleminieren.

Durch die feuchtigkeitsspendende Funktion werden die Füße außerdem noch gepflegt und werden so weniger anfällig für zukünftige Infektionen und Bakterienbefälle.

So lindert Koksöl die Beschwerden wie Juckreiz und Rötungen aber auch schnell und kann so auch als Erste-Hilfe-Mittel verwendet werden.

Welches Kokosöl ist gut?

Bei Kokosöl muss man nicht zwischen einem Öl unterscheiden welches für die Haut geeignet ist und einem Öl welches für Kochen genutzt werden kann. Wichtig hierbei ist nur dass es sich um ein Kokosöl ohne Zusätze handelt.

Ideal dafür geeignet ist dieses Bio-Kokosöl: Bio-Kokosöl

Es wird in einem 1-Liter Glas geliefert und ist in diesem mehrere Jahre haltbar. Perfekt also für die Küche aber auch für regelmäßige Behandlungen der Füße und der Haut im allgemeinen.

6 Hausmittel getestet: Fußbäder gegen Stinkefüße und Schweißfüße

Die besten Hausmittel um ein Fußbad gegen Schweißfüße und Fußgestank zu machen.

Ich empfehle selber immer Fußbäder um gegen Schweißfüße vorzugehen, die Füße nach einem langen Tag zu pflegen und generell Fußgestank zu eliminieren. Aber im Internet und auch von Bekannten hört man immer wieder von verschiedenen Tipps und Hausmitteln welche als Fußbad helfen sollen und das Schwitzen an den Füßen reduzieren sollen oder den Gestank der Füße entfernen können.

Generell müsssen diese Mittel mindestens eine oder am besten alle drei dieser Charakteristika aufweisen:

  • antitranspirant
  • antibakteriell
  • astringent (also zusammenziehend)

Ich habe mir für diesen Artikel 6 dieser Hausmittel für Fußbäder einmal genauer angeschaut und überprüft ob und wie gut sie gegen Schweißfüße helfen.

Platz 6: Wodka / Alkohol als Fußbad

Ist Wodka oder Alkohol ein gutes Hausmittel gegen Käsefüße und Schweißfüße?
Ist Wodka oder Alkohol ein gutes Hausmittel gegen Käsefüße und Schweißfüße?

Alkohol ist in einigen Hautpflegeprodukten enthalten und auch das Brennen von After Shave ist auf den enthaltenen Alkohol zurückzuführen. So hält sich seit Jahren die Behauptung dass Alkohol oder spezieller Wodka gegen stinkende Füße und Schweißfüße hilft.

Fakt ist, dass Alkohol die Haut austrocknet und die Talgschicht darauf entfernt. Alkohol ist also astringent und auch antibakteriell da es die Bakterien abtötet welche für den Gestank verantwortlich sind.

Und tatsächlich, Wodka beziehungsweise Alkohol kann den Gestank der Füße eliminieren. Und für kurze Zeit ist auch eine verminderte Schweißbildung zu merken welche jedoch relativ schnell aufhört. Dieses Hausmittel wurde sogar von der berühmten Serie „Mythbuster“ untersucht  welche zu dem gleichen Schluss gekommen sind.

Wodka als Fußbad – wird man betrunken?

Wo wir gleich bei Gerüchten sind: Nein, wer seine Füße in Wodka badet wird nicht betrunken auch wenn das eine dänische Sage besagt. Drei dänische Wissenschaftler haben dies nämlich in einer Studie untersucht und kamen zu dem Ergebnis dass man durch ein Wodka-Fußbad nicht betrunken wird.

Jedoch kann Wodka die Haut austrocknen was insbesondere zwischen den  Zehen problematisch werden kann. Die Haut wird rissig und brüchig und das kann schmerzhaft werden. Wer dann noch feuchte Füße durch Schweiß bekommt hat ein Problem. Wer also wirklich ein Wodka-Fußbad nimmt sollte die Füße danach mit einer feuchtigkeitsspendenden Fußcreme pflegen. Meine Empfehlung dafür ist die Gehwol Fußcreme.

Da Wodka teuer ist empfehle ich übrigens kein echtes Fußbad. Sinnvoller wäre es eher die Füße speziell zwischen den Zehen mit einer in Alkohol getränkten Watte abzutupfen.

Platz 5: Kaliumpermanganat gegen Schweißfüße

Kaliumpermanganat ist ein Kaliumsalz welches ohnehin in Deodorants und Desinfektionsmitteln enthalten ist. Grund dafür ist die oxidierende Wirkung. So wirkt Kaliumpermanganat besonders gut gegen Fußpilze.

Dementsprechend wirkungsvoll ist auch Kaliumpermanganat gegen Fußpilz und stinkende Füße. Kaliumpermanganat kann leider nichtmehr als Granulat gekauft werden sondern nurnoch als Lösung in der Apotheke oder bequem hier über Amazon: Kaliumpermanganat Lösung

Die Lösung kann dann einfach dem Fußbadewasser hinzugegeben werden und die Füße dann für etwa 15 bis 20 Minuten im Wasserbad lassen.

Platz 4: Apfelessig

Apfelessig ist ein Mittel welches in keinem Haushalt fehlen sollte. Und so spricht man dem Essig so einiges an heilender Wirkung zu. Neben der Wirkung

Apfelessig ist nicht nur auf der Haut gesund und ein vielseitiges Hausmittel!
Apfelessig ist nicht nur auf der Haut gesund und ein vielseitiges Hausmittel!

im Körper hat Apfelessig auch noch eine positive Wirkung auf die Haut und Schweißfüße: Apfelessig tötet Bakterien ab und reduziert das Schwitzen der Haut. Apfelessig kann und wird also erfolgreich gegen Schweißfüße und Fußgerüche eingesetzt.

Das gute daran: Apfelessig ist sehr günstig und ergiebig. Die antibakterielle Wirkung wird durch die enthaltenen Säuren erzeugt. Wer den Apfelessig mit Wasser mischt schont dabei die Haut an den Füßen und profitiert trotzdem von der heilenden Wirkung.

Anwendung:

Ich empfehle etwa eine halbe Tasse (125 ml) Apfelessig mit 2 Liter warmen Wasser zu mischen. Die Füße dann etwa 20 Minuten darin baden. Die Anwendung kann man täglich durchführen.

Nach jedem Fußbad bitte darauf achten die Füße auch zwischen den Zehen gründlich zu trocknen.

Wer Probleme mit Fußpilz hat kann etwas puren Apfelessig auf ein Wattepad auftragen und damit den Fußpilz und zwischen den Zehen behandeln.

Platz 3: Mundwasser / Listerine

Platz 3 geht an Mundwasser oder auch unter dem Markennamen Listerine bekannt. Ich selber habe von diesem Hausmittel gegen Schweißfüße erst später gehört aber es auch schon selber (und erfolgreich) ausgetestet.

Funktioniert es?

Ja, undzwar deshalb:

Listerine (so wie auch die meisten anderen Mundwasser-Produkte) sind antiseptisch (töten Bakterien ab) und sind dazu noch ein Astringent (verkleinern die Poren) reduzieren also die Menge an Schweiß welche über die Schweißdrüsen abgesondert wird. Mundwasser enthält außerdem oft Ethanol welches ebenso wie Wodka Bakterien oder Fußpilz abtötet und so den Gestank der Füße eliminiert.

Hinzu kommt noch die enthaltenen Duftstoffe wie Minze welche gleichermaßen als Deodorant wirken.

Anwendung:

Die Anwendung von Mundwasser ist relativ einfach. Eine Anwendung die ich empfehlen kann ist Mundwasser nach einem Fußbad oder der Dusche auf ein Wattepad aufzutragen und damit die Füße einzureiben. Dabei bitte auch die Fußsohle beachten über welche die Füße auch sehr viel schwitzen.

Wer sich ein Fußbad gönnen möchte dem empfehle ich eine Mischung von 1:4 (ein Teil Mundwasser, vier Teile Wasser) und die Füße etwa 15 Minuten in der Mischung zu baden.

Platz 2: Salzbad

Auch Salz ist ein tolles und günstiges Hausmittel und Zusatz für Fußbäder.
Auch Salz ist ein tolles und günstiges Hausmittel und Zusatz für Fußbäder.

Auf Platz 2 unserer besten Hausmittel steht ein klassisches Salzbad.

Ein Fußbad in Badesalz pflegt nicht nur die Haut sondern wirkt auch als Antitranspirant und antibakteriell.

Dazu ist Salz noch extrem günstig und man kann bei der Anwendung quasi nichts falsch machen.

Ich empfehle etwa eine Tasse Salz auf 3 Liter warmen Wasser und die Füße darin etwa 20 Minuten baden lassen.

Wer den Füßen etwas besonders gutes tun möchte dem empfehle ich die Kneipp Fußbadekristalle

Platz 1: Backpulver und Teebaumöl

Backpulver ist fast schon das ultimative Hausmittel und ist unglaublich vielseitig. Backpulver ist nämlich auch geeignet um Fußgeruch zu entfernen und in Kombination mit Teebaumöl haben wir schon fast ein perfektes Allround-Mittel zur Bekämpfung von Schweißfüßen und Fußgeruch.

Funktioniert es?

Teebaumöl pflegt die Haut, beseitigt Gerüche und eliminiert Bakterien und Fußpilz.
Teebaumöl pflegt die Haut, beseitigt Gerüche und eliminiert Bakterien und Fußpilz.

Ja! Im Backpulver ist Natron (Natriumhydrogencarbonat) oder Kaliumhydrogencarbonat enthalten welche nachweislich Bakterien und damit Gerüche eleminieren.

Aber Backpulver kann noch mehr: Es macht die Hornhaut an den Füßen weich und geschmeidig und sorgt damit für ein gutes Hautgefühl.

Teebaumöl ist nicht nur organisch sondern auch hoch wirksam. Es pflegt die Haut und ist reich an Vitamin E aber ist dazu noch antiseptisch.

Teebaumöl hilft außerdem gegen Entzündungen, spendet Feuchtigkeit und reduziert und bekämpft Fußpilz.

Teebaumöl und Backpulver alleine sind schon tolle Hausmittel aber in Kombination (fast) unschlagbar!

Anwendung:

Teebaumöl und Backpulver können beide als Fußbad oder direkt auf den Fuß angewendet werden.

Ich empfehle eine Kombination aus beidem.

Einige Tropfen Teebaumöl und eine Packung Backpulver in etwa 3 Liter warmen Wasser vermischen. Die Füße darin bis zu 20 Minuten lang baden.

Nach dem Bad die Füße gründlich trocknen. Jetzt können an empfindlichen Stellen wie der Fußsohle und zwischen den Zehen Teebaumöl mit Hilfe eines Wattepads aufgetragen werden.

Zum Schluss Backpulver zwischen den Zehen und auf dem Fuß verteilen und dann frische Socken anziehen.

Meine Empfehlung:

Ich empfehle für das Fußbad oder die Dusche die Waschlotion mit Teebaumöl von ArtNaturals.

3 Schnelle Mittel gegen Stinkefüße und Käsefüße

Stinkende Füße und Käsefüße sind ein großes Problem für viele Menschen. In diesem Artikel stelle ich dir alle Mittel und Tipps vor.

Wer Schweißfüße hat kann sich oft nicht spontan auf eine Einladung einlassen. Zu groß ist die Angst und die Gefahr dass sich im Laufe des Tages die eigenen Füße zu wahren Biogasanlagen entwickelt haben. Stinkefüße oder auch Käsefüße genannt können so zu einer echten Belastung werden und es ist uns so unangenehm, dass es zur Belastung werden kann.

Es ist also Zeit etwas gegen die Stinkefüße zu unternehmen und so präsentiere ich drei schnelle Mittel und Tipps gegen Stinkefüße und Käsefüße.

Schnell und effizient gegen Stinkefüße

Der stinkende Geruch von Käsefüßen kann mit diesen schnellen Tipps entfernt werden.
Der stinkende Geruch von Käsefüßen kann mit diesen schnellen Tipps entfernt werden.

Diese Tipps sind geeignet wenn du eine schnelle Notlösung brauchst, einfach nicht viel Zeit hast und deine Füße so schnell wie möglich von Gestank befreien möchtest. Quasi eine Do-It-Yourself Lösung die du schnell und einfach befolgen kannst.

  • Socken ausziehen – Der erste Schritt ist ganz offensichtlich aber trotzdem laufen viele einfach zu lange in den stinkenden Socken umher. Desto schneller ihr die durchgeschwitzten Socken los seid desto schneller kommt frische Luft an eure Füße. Und luft ist eben ein Bakterienkiller.
  • Füße waschen – Du solltest deine Füße dann sehr gründlich mit einer geeigneten Seife waschen. Bakterien und deren Ausscheidungen sind
  • Füße desinfizieren – Bakterien sind der Hauptgrund für stinkende Füße und den Käsegestank. Daher ist es wichtig diese Bakterien zu töten. Am besten nimmst du dafür eine antibakterielle Flüssigseife.
  • Fußdeodorant benutzen – Damit du das Schwitzen am Fuß verhinderst und auch die Entstehung neuer Bakterien und damit Gerüche vorbeugst. Meine Empfehlung ist das Silver Active Fußspray von Hansaplast
  • Saubere Socken anziehen – Und natürlich sollte man danach neue und frische Socken anziehen.

Unterwegs stinkende Füße bekämpfen

Wer unterwegs ist oder gerade nicht die Möglichkeit hat die Füße zu waschen

Wer unterwegs ist hat besonders oft mit Schweißfüßen und stinkenden Füßen zu tun denn wer in Bewegung ist schwitzt mehr.
Wer unterwegs ist hat besonders oft mit Schweißfüßen und stinkenden Füßen zu tun denn wer in Bewegung ist schwitzt mehr.

muss auf andere Mittel zurückgreifen.

  • Hab immer ein Paar frisch gewaschener Ersatzsocken dabei die noch nicht nach Käse oder Schweiß stinken
  • Geheimtipp: Ein feuchter Waschlappen mit etwas antibakterielle Flüssigseife kann ganz einfach in einer Tüte (zum Beispiel eine wiederverschließbare Tüte) mitgenommen werden. So kann man die Füße schnell auf jeder Toilette oder im Auto unterwegs waschen. (Neue Socken dann natürlich nicht vergessen!)
  • Du solltest die Füße danach aber auch komplett abtrocknen! Denn Feuchtigkeit ist die perfekte Umgebung für Bakterien und fördert deren Wachstum
  • Auch ein frisches Paar Schuhe dabei zu haben ist nicht verkehrt und kann bei besonders starken Schweißfüßen oder Stinkefüßen helfen

Mit diesem „Paket“ kannst du dich jederzeit darauf verlassen deine Füße wieder frisch zu bekommen und peinliche Situationen zu vermeiden.

Ein längerfristiges Mittel gegen Käsefüße

Meine kurzen und schnellen Tipps können dir helfen wenn du eine kurzfristige Lösung brauchst oder unterwegs bist. Wenn du aber längerfristig etwas gegen deine stinkende Käsefüße unternehmen möchtest solltest du ein bisschen mehr Zeit aufwenden.

Wie du hier schon gelesen hast ist es wichtig die Bakterien zu bekämpfen die für den Gestank verantwortlich sind. Und daher ist es einfach wichtig den Bakterien die Lebensgrundlage zu entziehen und es Ihnen so unbequem wie möglich zu machen.

Wer längerfristig gegen stinkende Füße und Fußgeruch vorgehen möchte der sollte sich an diese Tipps und Empfehlungen halten.
Wer längerfristig gegen stinkende Füße und Fußgeruch vorgehen möchte der sollte sich an diese Tipps und Empfehlungen halten.

Das solltest du machen wenn du deine Stinkefüße längere Zeit lang loshaben möchtest:

  • Fußhygiene

Du solltest deine Füße säubern. Undzwar richtig. Um den Bakterien die Nahrungsgrundlage zu entziehen solltest du deine Füße Peelen um abgestorbene Hautschuppen und Schmutz zu entfernen. Ich empfehle dafür dieses Fußpeeling:  Fusspeeling

Wie bei den anderen Tipps ist auch eine antibakterielle Seife wichtig wie die Palmolive antibakterielle Flüssigseife.

Und zuletzt solltest du auch etwas gegen übermäßige Hornhaut unternehmen. Dafür eignet sich ein ganz normaler Hornhautraspler welchen du im Laden bekommst oder hier auf Amazon: Hornhautentferner

  • Fußdeodorant

Bei einem Fußdeo muss man genau aufpassen was drin ist. Ich habe nicht so gute Erfahrungen gemacht mit Bio oder „Natürlichen“ Produkten. Trotzdem sollte man der Gesundheit zu liebe darauf achten, dass kein Aluminium vorhanden ist.

Meine Empfehlung ist das Fußdeo von Hansaplast welches mit Silber arbeitet und einen wirklich sehr fairen Preis im 3-er Pack hat. Hier findest du es auf Amazon: Silver Active Fußspray von Hansaplast

Du solltest das Fußdeo täglich nach der Fußwäsche auftragen und darauf achten dass es auch zwischen die Zehen gelangt. Das Fußdeo verhindert zusätzlich die Bildung von Bakterien.

  • Schuheinlagen gegen Gestank

Ja, es gibt Schuheinlagen die helfen aber man muss schon genau suchen. Und ich habe meinen absoluten Favoriten gefunden. Die Bama Deo Aktiv Schuheinlagen. Insgesamt haben die Schuheinlagen über 4,5 Sterne bei 200+ Bewertungen.

Ich nutze die Einlagen auch selber und sie helfen! Die Schuhe stinken nichtmehr und auch die Füße fühlen sich frischer an.

  • Fußpuder

Der letzte Trick ist besonders für den Sommer geeignet: Fußpuder. Fußpuder hilft dir deine Füße trocken zu halten (was zu weniger Bakterien und damit weniger Gestank führt) und reduziert den Fußgeruch. Fußpuder bekommst du zum Beispiel hier: Fußpuder

Meine letzten zusätzlichen Tipps und Mittel

Beim Sport schwitzen die Füße besonders was ein Nährboden für Bakterien ist. Diese Bakterien erzeugen den bekannten Käsefuß Geruch.
Beim Sport schwitzen die Füße besonders was ein Nährboden für Bakterien ist. Diese Bakterien erzeugen den bekannten Käsefuß Geruch.

Hier noch einige meiner Tipps die dir hoffentlich weiterhelfen werden:

  • Wechsel deine Schuhe und ziehe nicht jeden Tag die gleichen Schuhe an
  • Socken solltest du täglich wechseln – wenn es ein langer Tag ist auch gerne zwei Mal.
  • Nutze Gelegenheiten um deine Schuhe auszuziehen und frische Luft an deine Füße zu lassen. Desto öfters du das tust desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit dass sich Bakterien unkontrolliert vermehren
  • Behandle deine Schuhe: Socken wäscht man nach jeder Benutzung aber Schuhe ignorieren wir gerne. Natürlich müssen diese nicht täglich gewaschen werden aber gelegentliche Reinigung schadet nicht.
  • Trockne deine Schuhe: Vor allem im Sommer oder während dem Sport schwitzen wir auch Schuhe durch. Du solltest sie erst wieder tragen wenn sie trocken sind.
  • Die richtigen Socken tragen. Baumwolle? Nicht unbedingt meine Empfehlung. Es gibt Socken mit Silberfäden welche wirklich gegen Schweißfüße und Fußgestank helfen! Zum Beispiel diese hier: antibakterielle Socken

Fazit zu Stinkefüßen und Käsefüßen

Mit diesen Tipps solltest du in der Lage sein deine Bromhidrosis (der wissenschaftliche Begriff für stinkende Füße) in die Griffe zu bekommen und zu verhindern.

Manchmal sind jedoch Schweißfüße, mangelnde Fußhygiene und Bakterien nicht der einzige Grund für stinkende Füße.

So können verschiedene Erkrankungen sowie Pilze dafür verantwortlich sein und auch die Ernährung kann ihren Teil zu dem Problem beitragen.

In seltenen und extremen Fällen kann ein Besuch beim Arzt nicht verkehrt sein – es empfiehlt sich hier ein Hautarzt.

Ich bin mir jedoch sicher dass du mit meinen Tipps und Methoden gut gegen deine stinkende Füße vorgehen kannst.

Viel Erfolg!

Hausmittel gegen Schweissfuesse

Hausmittel gegen Schweißfüße gibt es so einige.

Wenn es unangenehm die Schuhe auszuziehen oder man im Sommer auf dem Boden feuchte Abdrücke hinterlässt leidet man meistens unter Schweißfüßen.
Zwar hat der Körper die Fähigkeit zu Schwitzen nicht umsonst und auch der Schweiß an den Füßen hat seinen Zweck, jedoch ist übermäßiges Schwitzen nicht gesund und unangenehm.
Es gibt verschiedene Methoden Schweißfüße zu verhindern oder zu bekämpfen und ich habe in diesem Artikel die besten Hausmittel gegen Schweißfüße zusammen getragen.

Backpulver

Backpulver ist alkalisch was es zu einem perfekten Hausmittel gegen Schweiß macht – nicht nur an den Füßen sondern auch unter den Achseln oder an den Händen.
Am besten mischt man eine Paste aus einigen Löffeln Backpulver und Wasser zusammen und trägt das dann auf die Haut auf. Nach einigen Minuten, etwa 20-30, kann man die Paste mit einem trockenen Tuch vorsichtig abputzen.
Backpulver funktioniert oft besser als herkömliche Anti-Transpirante.

Maisstärke

Maisstärke ist ebenso ein Geheimtipp gegen Schweiß und wirkt ähnlich wie Talkum: Maisstärke ist ein feines Pulver welches man auf die betroffene Hautstellen an den Füßen auftragen kann. Das Pulver absorbiert Schweiß sofort und langanhaltend und hält die Füße trocken auch wenn es zu übermäßigen Schwitzen kommt.
Tipp: Wenn man Backpulver hinzufügt ist der Effekt doppelt gut.

Kaltes Wasser

Kaltes Wasser ist eher ein kurzzeitiger Tipp. Wenn man die Füße unter eiskaltes Wasser hält reduziert sich das Schwitzen für einige Zeit. Eine gute Möglichkeit wäre zum Beispiel im Sommer ein Kneipbecken aufzusuchen.

Rosenwasser

Rosenwasser gilt als Hausmittel gegen Schweißfüße
Rosenwasser gilt als Hausmittel gegen Schweißfüße

Natürliches Rosenwasser ist perfekt geeignet um strapazierte Haut zu beruhigen und das Schwitzen an den Füßen zu reduzieren. Das Hausmittel kann in den meisten Drogeriemärkten gekauft werden oder online.
Wer es ganz natürlich und günstig haben möchte kann Rosenwasser auch selber herstellen.
Dazu einfach frische Rosenblüten aus dem Garten für 15 Minuten kochen, die Rosen abschöpfen und das Wasser ist fertig. Natürlich sollten die Rosen dafür ungespritzt sein.
Das Rosenwasser kann mit einem Wattepad auf die Füße aufgetragen werden.

Zitronenwasser

Zitronnenwasser sollte in jeder Küche vorhanden sein und gilt auch als Hausmittel gegen ungewolltes Schwitzen.
Das Zitronenwasser kann einfach mit einem Wattepad aufgetragen werden. Wem das pure Wasser zu sauer ist oder eine zu empfindliche Haut hat der kann es mit ein wenig Wasser verdünnen.
Zitronenwasser wirkt außerdem noch als natürliches Deodorant da es einen angenehm, frischen Duft hat.
Tipp: Zitronenwasser kann auch mit grobem Meersalz vermischt werden und dann in die Füße einmassiert werden. Die Mixtur verhindert Schweiß noch besser.

Apfelessig

Apfelessig wirkt als Astrigend was bedeutet dass es bei der Berührung mit der Haut die Poren zusammenziehen lässt. Wenn man Apfelessig also, zum Beispiel mit einem Wattepad, auf die Füße aufträgt schließen sich die Poren.
Der gleiche Effekt nur etwas geringer lässt sich erzielen wenn man Apfelessig (mit Wasser verdünnt) trinkt.

Kokosöl

Socken aus Baumwolle sind immer vorzuziehen um Schweißfüße zu verhindern.
Socken aus Baumwolle sind immer vorzuziehen um Schweißfüße zu verhindern.

Mittlerweile ist Kokosöl in vielen Deutschen Läden und Küchen vorhanden. Kokosöl eignet sich gut als Hausmittel gegen Schweißfüße weil es antiseptisch ist und so die Bakterien die Schweißgeruch auslösen abtötet.
Am besten trägt man das Kokosöl nach einer Dusche oder Bad direkt auf die Hautstellen auf die am meisten Schwitzen. Das Öl wird die Füße den ganzen Tag über frisch und schweißfrei halten. Aber Achtung: Zuviel des Öl kann Flecken auf der Kleidung und den Socken hinterlassen

Lavendelöl

Neben dem Kokosöl ist auch Lavendelöl geeignet um Schweißfüße zu verhindern. Ebenso wie das Kokosöl riecht es angenehm und tötet Bakterien die für den Geruch verantwortlich sind.
Am besten einige Tropfen Lavendelöl in ein Fußbad geben und die Füße darin 15-25 Minuten stehen lassen.

Sonstige Tipps gegen Schweißfüße:

  • Baumwollsocken helfen oft gegen Schweißfüße.
  • Sport und Bewegung führen zwar zu schwitzen, können aber die Schweißproduktion im Alltag verringern.
  • Die Füße täglich waschen um Fußpilz zu verhindern
  • Babypuder oder Fußpuder hilft gegen Schweißfüße und hält die Füße auch beim Schwitzen trocken
  • Synthetische Stoffe sind an den Füßen zu vermeiden (Achtung bei Sportsocken)
  • Die Füße regelmäßig Lüften hilft