Der große Test: Die beste Schuheinlage gegen Schweißfüße

Ein langer Arbeitstag in den falschen Schuhen kann zu einer stinkenden Überraschung führen. Daher sollte man die richtigen Schuheinlagen auswählen.

Die richtige Schuheinlage kann helfen Schweißfüße zu verringern und dass die Schuhe weniger nach Schweiß stinken. Es gibt viele verschiedene Einlagen auf dem Markt und aus diesem Grund habe ich mir eine Menge dieser Schuheinlagen gekauft und sie mit meinen starken Schweißfüßen getestet. In diesem Artikel habe ich all meine Erfahrungen und meine Empfehlung zu Einlagen gegen Schweißfüßen zusammengefasst und ich hoffe dass ich dir damit helfen konnte.

Wie du deine Schuhe säubern solltest bevor die Schuheinlagen eingelegt werden

Bevor du dich mit den richtigen Schuheinlagen befasst solltest du sicherstellen, dass deine Schuhe gesäubert sind und du die bisherige Schuheinlage entfernt hast. Damit Bakterienstämme die für den Gestank nach Käse(füßen) verantwortlich sind nicht überleben empfehle ich dir die Schuhe zu desinfizieren. So können die Schuheinlagen direkt in eine saubere Umgebung eingebracht werden.

Egal ob im Sport oder im Alltag: Die richtigen Einlegesohlen in den Schuhen helfen gegen stinkende Füße.
Egal ob im Sport oder im Alltag: Die richtigen Einlegesohlen in den Schuhen helfen gegen stinkende Füße.

Dafür hast du drei verschiedene Methoden zur Auswahl:

  • Die Schuhe in der Waschmaschine waschen:

Diese Variante empfehle ich eigentlich immer. Bei einem schonenden Waschgang leiden die Schuhe auch nicht darunter und werden komplett sauber. Damit aber auch die Bakterien getötet werden empfehle ich den Sagrotan Wäsche-Hygienespüler.. Dieser tötet Viren, Bakterien und Pilze bereits ab 20 Grad Waschtemperatur und kann damit perfekt bei einem schonenden Waschgang für die Schuhe verwendet werden.

Nach der Wäsche ist es natürlich wichtig, dass die Schuhe komplett getrocknet werden. Dafür eignet sich natürlich auch ein Timson UV-DryLite.

  • Die Schuhe in die Gefriertruhe legen:

Ja, diese Methode hört sich etwas seltsam an. Trotzdem funktioniert sie – und das sogar gut! Zwar werden die Schuhe dadurch optisch nicht sauber aber viele Bakterien und Pilze sterben bei den Temperaturen ab. Das Ergebnis: Die Schuhe verlieren den typischen Geruch nach Schweißfüßen. Wichtig ist aber, dass die Schuhe nur komplett getrocknet in die Gefriertruhe gelegt werden.

  • Die Schuhe per Hand waschen

Wenn du Angst um deine Schuhe hast oder keine Waschmaschine dann kannst du die Schuhe auch per Hand waschen. Ich empfehle diese Methode zwar nicht aber generell ist es kein Problem. Trotzdem solltest du darauf achten, dass die Schuhe danach wirklich trocken sind.

Die besten Schuheinlagen bei Schweißfüßen

Nun kommen wir zum eigentlichen Thema: Dem Test der Schuheinlagen bei Schweißfüßen. Ich habe für diesen Test insgesamt vier verschiedene Schuheinlagen bestellt und über einen längeren Zeitraum getestet:

Bama Deo Aktiv Sohlen Antibakterielle Barfußsohlen Scholl Einlegesohlen Zedernholz Einlegesohlen

Ich habe die Einlagen jeweils über eine Woche getragen – im Sommer 2017. Heißer Teer, Sonne und Schwitzen also garantiert! Trotzdem habe ich mich aber an meine üblichen Tipps gegen Schweißfüße gehalten. Da ich aber einen extremen Schweißfuß habe haben meine Füße am Ende des Tages und je nach Temperatur natürlich trotzdem geschwitzt.

Bama Deo Akiv Sohlen: Schuheinlage mit Aktiv-Kohle gegen stinkende Schuhe

Bamas Deo Aktiv Einlegesohlen helfen unangenehme Gerüche von den Füßen und den Schuhen fernzuhalten.
Bamas Deo Aktiv Einlegesohlen helfen unangenehme Gerüche von den Füßen und den Schuhen fernzuhalten.

Als erstes habe ich mir die Bama Deo Aktiv Sohlen angeschaut. Diese bestehen aus einer normalen Textilsohle und sind antibakteriell ausgestattet. Besonders sollte man wohl die eingearbeitete Aktiv-Kohle hervorheben. Aktiv-Kohle ist bekannt dafür Gerüche zu neutralisieren und wird zum Beispiel in Dampfabzugshauben in Küchen verwendet um die Gerüche beim Kochen zu neutralisieren.

Dementsprechend große Erwartungen hatte ich beim Schuheinlagen Test gegen Schweißfüße mit den Bama Deo Aktiv Sohlen.

Komfort

Die Schuheinlagen von Bama sind absolut bequem und stören nicht im Schuh. Durch die Textiloberfläche unterscheiden sie sich nicht sonderlich von normalen Schuheinlagen. Weder hat sich die Griffigkeit im Schuh verbssert noch verschlechtert. Auf Amazon sind die Schuhgrößen 36 bis 46 verfügbar (hier klicken) und damit sollten die meisten Schuhgrößen abgedeckt sein. Natürlich kann man die Schuheinlage auch mit einer scharfen Schere genau anpassen wenn man denn möchte.

Die dicke der Schuheinlagen beträgt etwa 3 Milimeter. Durch die gummierte Unterseite verrutschen sie nicht in den Schuhen.

Wirkung gegen Schweißfüße

Die Bama Sohlen sind wirklich nur Schuheinlagen gegen den Schweißgeruch in den Schuhen. Sie haben also keine zusätzliche Wirkung gege das Schwitzen. Durch den angenehmen Textilbezug wird das Schwitzen aber auch nicht forciert.

Wirkung gegen stinkende Schuhe

Dass Aktiv-Kohle fantastisch gegen Gerüche aller Art hilft wusste ich bereits. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen an die Bama Aktiv Sohle, da diese eben Aktiv-Kohle verwendet. Und ich muss sagen: Meine Erwartungen wurden voll erfüllt. Die Schuhe rochen auch nach einer ganzen Woche des Tragens nicht nach Schweiß oder Käsefüßen.

Ich habe sogar einen Test durchgeführt bei dem ich die Schuhe ohne Socken getragen habe – bitte nicht nachmachen wenn du unter Schweißfüßen leidest – und die Schuheinlagen konnten den Geruch komplett neutralisieren.

Preis / Leistung und Fazit

Die Bama Deo Aktiv Deo Sohlen gibt es auf Amazon für etwa 7 Euro. Je nach Gewicht, Laufprofil und regelmäßigkeit schätze ich, dass die Einlagen alle 1 bis 3 Monate ausgetauscht werden müssen. Daher empfinde ich den Preis als sehr günstig für das gebotene.

Antibakteriellen Barfußsohlen von Die Schuhanzieher

Die Barfußsohlen sind Einlagesohlen speziell für Barfußläufer. Da sie antibakteriell sind helfen sie etwas gegen stinkende Füße
Die Barfußsohlen sind Einlagesohlen speziell für Barfußläufer. Da sie antibakteriell sind helfen sie etwas gegen stinkende Füße

Die nächsten Schuheinlagen die ich getestet habe waren die Barfußsohlen von den Schuhanziehern. Schon bei der Bestellung habe ich gesehen, dass diese Schuheinlagen einem etwas anderem Konzept folgen aber ausprobieren wollte ich sie doch einmal. Ziel der Barfußsohlen ist es, auf Socken verzichten zu können und es trotzdem möglichst bequem und angenehm zu haben.

Wer einmal ohne Socken (und mit Schweißfüßen) in Schuhen gesteckt hat weiß, dass man schnell in feuchten Schuhen läuft – einfach unangenehm. In dem Barfußsohlen Test habe ich also wirklich barfuß getestet auch wenn ich das nie empfehle.

Komfort

Die Barfußsohlen fühlen sich wirklich sehr gut an. Laut Produktbeschreibung bestehen sie aus 93% Baumwolle und 7% Polyester – Das Polyester wird vermutlich im Rand sein um die Oberfläche aus Baumwolle zusammen zu halten. Die Schuheinlagen sind sehr weich und passen auch gut in die Schuhe. Beim Komfort kann ich mich wirklich nicht beschweren.

Wirkung gegen Schweißfüße

Angeblich sollen ja Baumwollsocken gegen Schweißfüße helfen. Meine Meinung dazu könnt ihr im großen Sockentest gegen Schweißfüße lesen. Dementsprechend sicher war ich mir auch, dass die Barfußsohlen auch nicht gegen Schweißfüße helfen. Auch die Idee auf Socken verzichten zu können wird dem Schwitzen auch eher förderlich sein.

Und genau so ist es auch. Die Barfußsohlen helfen nicht gegen das Schwitzen sondern forcieren es eher noch.

Wirkung gegen stinkende Schuhe

Die Barfußsohlen werben mit einer antibakterielle, leicht parfümierte Unterseite aus perforiertem Latexschaum. Angenehm riechen diese. Woher die antibakterielle Wirkung herkommen soll weiß ich jedoch nicht. Trotzdem ist anzumerken: Auch nach einer Woche tragen stinken die Schuheinlagen noch nicht. Gut ist auch, dass die Schuheinlagen bei bis zu 30 Grad in der Waschmaschine waschbar sind. Durch die Oberfläche aus Baumwolle vertragen sie das auch ganz gut.

Preis / Leistung und Fazit

Drei Paar Barfußsohlen kostet auf Amazon aktuell 9 Euro. Der Preis ist wirklich sehr günstig und ich kann weder an der Verarbeitung noch an der Qualität meckern: Ich bin mir sogar sicher, dass man die Barfußsohlen lange tragen kann.

Leider ist keine Wirkung gegen Schweißfüße gegeben und auch bei stinkenden Füßen bin ich mir nicht sicher, ob die Sohlen auch nach mehreren Wochen noch guten Dienst tun. Trotzdem sind die Schuheinlagen für jeden zu empfehlen, der einerseits schwitzige Füße hat, anderseits aber nicht darauf verzichten möchte zum Beispiel im Sommer Barfuß in die Schuhe zu schlüpfen.

Die Scholl Einlegesohlen – Mit HighTech gegen Schweißfüße?

Die Schuheinlagen von Scholl sind die bequemsten Schuheinlagen im Test.
Die Schuheinlagen von Scholl sind die bequemsten Schuheinlagen im Test.

Als nächstes habe ich die GelActiv Scholl Einlegesohlen getestet. Scholl hat dabei verschiedene Sohlen im Angebot. Da ich fast 100 Kilo wiege habe ich mir für die „Work“ Sohlen entschieden da diese das Gewicht des Körpers stärker federn sollen und damit das lange Laufen angenehmer für den Körper und vor allem die Fußgelenke sein soll.

Komfort

Eins vorweg: Die Scholl Einlegesohlen sind mein Komfort-Favorit. Ist aber auch klar denn ich teste sie zwar als Schuheinlagen gegen Schweißfüße und stinkende Füße und Schuhe aber dafür wurden sie nur zweitrangig erfunden. Ziel war es bequeme Einlegesohlen für lange Arbeitstage zu entwickeln. Und hier sind die Scholl Einlegesohlen einfach ideal!

Die Schuheinlagen bestehen aus einem weichen Schaum welcher das Gewicht an der Ferse relativ gut abfedert ohne dass man das Gefühl hat einzusinken.

In der Mitte ist ein gelbes Gelkissen eingearbeitet welches die Fußsohle noch einmal besser unterstützt und dämpft.

Wirkung gegen Schweißfüße

Wenn ich „Gel“ und „Schaumsohle“ höre dann denke ich eigentlich an Schweißfüße. Scholl hat aber mitgedacht und Belüftungslöcher in die Sohle eingebracht.

Die Wirkung ist überraschend gut, hängt aber natürlich auch vom Schuh ab in dem die Einlagen liegen.

Auch hatte ich das Gefühl, dass der Schaum atmungsaktiv ist. Die Wirkung gegen Schweißfüße ist also wirklich als gut zu bewerten.

Wirkung gegen stinkende Schuhe

Hier darf man sich von den Scholl Einlegesohlen nicht zuviel erwarten. Natürlich helfen die Einlagen gegen Schweißfüße und damit auch gegen stinkende Füße. Aber da die Sohlen nicht antibakteriell sind können sie stinkende Schuhe nicht vermeiden.

Preis / Leistung und Fazit

Die Einlegesohlen von Scholl kosten auf Amazon 9,95 Euro. Damit sind sie im mittleren Preisbereich. Dafür erhält man jedoch qualitativ sehr gute Einlagen welche das „Lauferlebnis“ deutlich verbessern. Vor allem für Menschen die beruflich viel Stehen oder Laufen müssen kann ich die Schuheinlagen nur empfehlen.

Das Schwitzen an den Füßen verringern sie auf jeden Fall und durch die gute Belüftung kann eine kleine Verbesserung beim Schweißgeruch in den Schuhen und an den Füßen wahrgenommen werden.

Zederna Zedernholzsohlen und Einlegesohlen

Schuheinlage Zedernholz Schweißfüße Stinkende Füße Schuhe
Die Zedernholzsohle ist mein persönlicher Favorit und hilft nicht nur gegen Schweißfüße sondern auch gegen stinkende Schuhe und Füße.

Nun kommen wir zu den interessantesten (und besten?) Schuheinlagen gegen Schweißfüße die ich getestet habe. Die Zederna Zedernholzsohlen werben konkret dafür gegen trockene Füße aber auch gegen Fußgeruch, Fußpilz und Nagelpilz zu helfen und dass sie Schweißfüße stoppen.

Dass Zedernholz dagegen helfen kann wissen die meisten aufmerksamen Leser meiner Webseite bereits und daher hatte ich wirklich hohe Erwartungen an die Einlegesohlen von Zederna.

Komfort

Wer bedenken hat sich Holz in die Schuhe zu legen dem kann ich nur sagen: Keine Sorge, die Zedernholzsohlen sind bequem. Da sie extrem dünn sind stören sie überhaupt nicht in den Schuhen und auch beim normalen Laufen, Gehen oder Sport stören die Schuheinlagen garnicht.

Sie werden auch nicht rutschig und sind daher vom Komfort optimal. Natürlich haben sie keine dämpfende Wirkung aber damit wird auch nicht geworben.

Wirkung gegen Schweißfüße

Jetzt wird es spannend!

Ich halte es einmal kurz und knapp: Die Zederna Zederholzsohlen sind optimal bei Schweißfüßen! Testweise habe ich einmal alle meine sonstigen Tipps gegen Schweißfüße ignoriert und gänzlich auf die Schuheinlagen gesetzt.

Mein Ergebnis: Die Zedernholzschuheinlagen minimieren das Schwitzen der Füße und ist gegen Schweißfüße meine Empfehlung als Schuheinlage!

Wirkung gegen stinkende Schuhe

Auch gegen Fußgeruch, stinkende Füße und stinkende Schuhe zeigt sich Zedernholz als echter Geheimtipp (Naja, über 200 Bewertungen auf Amazon sind nicht unbedingt ein Geheimtipp)!

Ich habe die Einlegesohlen eine ganze Woche getestet – teilweise auch ohne Socken und beim Sport (hier wieder mit Socken) – und weder die Einlagen noch die Schuhe haben sonderlich gestunken.

Zedernholz ist antibakteriell und kann daher gegen die Bakterien wirken welche den Schweißgeruch verursachen. Auch hier wieder: Ich bin wirklich begeistert.

Preis / Leistung und Fazit

Die Zederna Zederholzsohlen sind etwas teurer als 10 Euro. Daher würde ich euch direkt zu dem Dreierpack auf Amazon raten. Damit kostet das Paar nur 10 Euro.

Trotzdem ist der Preis für die Leistung einfach genial. Die Zedernholzsohlen sind meine Favoriten und helfen wirklich gegen Schweißfüße und stinkende Schuhe (und Füße).

Ein Paar hält in den Lieblingsschuhen etwa 3 Monate – die Sohlen haben auch viel zu ertragen.

Schuheinlagen gegen stinkende Füße und Schweißfüße

Nun habe ich euch vier verschiedene Schuheinlagen vorgestellt. Mein absoluter Favorit sind dabei die Zederna Zedernholzsohlen aber alle vier getesteten Schuheinlagen waren mindestens „gut“ und eine wirkliche Enttäuschung war nicht dabei.

Ich empfehle euch einfach mal verschiedene Sohlen auszuprobieren und nicht den Kopf in den Sand stecken. Ja, Schweißfüße sind nervig aber nur wer handelt kann daran was verändern. Die Sohlen werden euch auf jeden Fall mehr Komfort und (Geh-)Qualität geben. Garantiert!

Käsefüße

Käsefüße - Nervig und stinkig. In diesem Artikel findest du Hilfe und Tipps gegen Käsefüße.

„Deine Füße stinken aber nach Käse – wasch die mal!“ ist ein Satz den wohl jeder mit Käsefüßen schon einmal gehört hat. Die berühmten Käsefüße haben ihren Namen nicht zu unrecht denn der Gestank der Füße erinnert tatsächlich an den von altem Stinkekäse, wie dem berühmten Limburger Käse.

In diesem Artikel erkläre ich euch wie es zu dem Käsefuß-Geruch kommt und was er mit echten Käse gemeinsam hat (wirklich viel!). Natürlich gibt es am Ende auch ganz konkrete Tipps und Methoden um zu verhindern dass deine Füße nach Käse stinken.

Was der Käsefuß und Käse gemeinsam haben

Käsefüße und Käse haben nicht nur den Geruch gemeinsam sondern auch die Bakterien die für den Gestank verantwortlich sind.
Käsefüße und Käse haben nicht nur den Geruch gemeinsam sondern auch die Bakterien die für den Gestank verantwortlich sind.

Tatsächlich haben der Käsefuß und der stinkende Käse so einiges gemeinsam und aus dieser Gemeinsamkeit resultiert auch der ähnliche Geruch. Denn verantwortlich für den typischen Stinkekäse Geruch sind in beiden Fällen das Brevibacterium linens. Diese Bakterien entstehen nicht nur bei der Herstellung von Käsesorten die als Stinkekäse bekannt sind (z.B der Limburger, der Appenzeller oder der Harzer Käse) sondern sorgen auch an den Füßen für den Gestank nach Käse.

Das klingt natürlich etwas eklig wenn man sich vorstellt dass die Bakterien auf den eigenen Füßen eigentlich in eine Molkerei oder Käserei gehören. Trotzdem ist es nicht ungewöhnlich denn unsere Schweißfüße bieten den Bakterien eine perfekte Umgebung:

  • Wärme: An den Füßen hat es eine angenehme Temperatur und besonders in geschlossenen Schuhen welche nicht atmungsaktiv sind können die Bakterien sich wunderbar vermehren
  • Feuchtigkeit: Wer wie ich unter Schweißfüßen leidet der bietet den Bakterien zur Wärme einen gleich doppelt angenehmen Ort um sich auszubreiten. Die andauernde Feuchte ermöglicht es Ihnen auch sich in Socken und Schuhen einzunisten.
  • Nahrung: Achtung, jetzt wird es eklig! Die Bakterien werden an unseren Füßen nämlich auch optimal mit Nahrung versorgt. Sie ernähren sich nämlich von unseren abgestorbenen Hautresten wie z.B der Hornhaut. Diese löst sich bei Schweißfüßen sogar besonders gerne ab!

Wieso die Schweißfüße für Bakterien besonders attraktiv sind wissen wir nun. Wie es aber zu dem Käsefuß kommt und welche Rolle die Bakterien dabei spielen erkläre ich euch im nächsten Absatz.

Wieso Bakterien für den Käsefuß verantwortlich sind

Bakterien die sich von dem Schweiß und Hautzellen ernähren sind für den Käsefuß verantwortlich.
Bakterien die sich von dem Schweiß und Hautzellen ernähren sind für den Käsefuß verantwortlich.

Oft gehen Menschen davon aus, dass unser Schweiß stinkt. Dem ist aber nicht so. Tatsächlich sind es die Bakterien die für den Gestank verantwortlich sind – genauer gesagt ihre Ausscheidungen und die biochemischen Prozesse die während der Verdauung (u.a unseres Schweißes) durchlaufen werden.

Pro Fuß haben wir im Durchschnitt etwa 250.000 Schweißporen welche am Tag bis zu 250ml Schweiß produzieren können.

Mehr als genug Nahrung und Stoffwechselprodukte für Bakterien also. Zwar sind die Brevibakterien für den Gestank hauptverantwortlich aber man geht in der aktuellen Forschung davon aus, dass es sechs verschiedene Bakterienstämme gibt welche unsere Füße bevölkern:

  • Corynebacteria
  • Micrococci
  • Propionibacteria
  • Betaprotebacteria
  • Brevibacteria (Wikipedia)
  • Staphylococci

All diese Bakterienstämme tummeln sich auf unseren Füßen und ernähren sich dort von unserem Schweiß und unseren abgestorbenen Hautzellen. Die enthaltenen Proteine in der menschlichen Haut werden von diesen Bakterien dann Abgebaut. Dabei entsteht zum Beispiel das Gas Methanthiol. Methanthiol riecht nicht nur unangenehm nach verfaultem Gemüse sondern wird deswegen oft als Warngas eingesetzt.

Weitere Abbauprodukte die den Käsefuß-Gestank erzeugen sind:

  • Dimethyldisulfid: Dimethyldisulfid ist ein Stoff welcher dem Pilz Stinkmorchel den Namen und den unangenehmen Geruch gibt.
  • Buttersäure: Die Buttersäure ist eine Säure welche nach Erbrochenem oder alt gewordener, ranziger Butter riecht. Buttersäure wirkt übrigens auf Fliegen sehr attraktiv und zieht diese an.
  • Capronsäure: Der Name der Capronsäure stammt vom lateinischen „capra“ was Ziehe bedeutet ab und wird daher (durch den charakteristischen Gestank nach Ziege) als Ziegensäure bezeichnet.
  • Isovaleriansäure: Ist eine Säure welche nach aktueller wissenschaftlicher Lage immer präsent ist wenn ein Schweißfußgeruch vorliegt und definiert diesen Geruch am markantesten.

Was man gegen Käsefüße machen kann

Wer hat noch Angst die Füße auszuziehen weil das ganze Büro die Käsefüße riecht? Keine Sorge: Meine Tipps helfen gegen Käsefüße.
Wer hat noch Angst die Füße auszuziehen weil das ganze Büro die Käsefüße riecht? Keine Sorge: Meine Tipps helfen gegen Käsefüße.

Nun genug an Theorie und Hintergrundwissen. Doch trotzdem ist dieses Wissen wichtig. Denn wir wollen nicht nur die Symptome (also den Gestank nach Käsefüßen) bekämpfen sondern die Ursache. Und die Ursache sind Bakterien und deren Abfallprodukte.

Wenn man also weiß was das Problem ist kann man Käsefüße gut vermeiden und in Zukunft auf den Gestank weitestgehend verzichten. Dafür ist nur eine gründliche Hygiene und einige Tipps von mir notwendig.

Fußpflege gegen Käsefüße: Den Bakterien die Nahrung entziehen

Fußpflege ist wichtig. Nicht nur bei Käsefüßen sondern auch bei Schweißfüßen. Die Fußpflege nimmt bei Problemen mit Käsefüßen eine besonders große Rolle ein da wir dabei versuchen die Füße von Talg, Schweiß und abgestorbenen Hautschuppen zu befreien. Damit entziehen wir den Bakterien die Nahrung und damit auch die Lebens- und Gestangsgrundlage.

Ich empfehle aus diesem Grund nicht nur tägliche Fußbäder sondern auch das Peelen der Füße um zB die abgestorbene Haut zu entfernen. Dazu eignet sich am besten ein Bad in Kneipp Fußbadekristalle welche dafür sorgen dass der Fuß nicht nur gereinigt wird sondern auch Talgablagerungen und Hautschuppen entfernt werden.

Bakterien durch regelmäßiges Füßewaschen töten

Trotzdem ist es wichtig die Bakterien noch zu töten. Aus diesem Grund empfehle ich ganz einfach eine antibakterielle Seife wie zum Beispiel die Palmolive antibakterielle Flüssigseife.

Die Füße sollten dann am besten in der Früh und am Abend geputzt werden. Aber Achtung! Die Bakterien können auch noch an anderen Orten lauern. Daher ist es wichtig auch die Schuhe richtig zu reinigen damit dort keine Bakterien mehr vorhanden sind. Tägliches Wechseln von Socken sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Übrigens: Hier findest du meine Übersicht der besten Socken gegen Schweißfüße: Die besten Socken bei Schweißfüßen

Fußbäder verhindern Käsefüße und pflegen die Füße

Frische Luft alleine hilft nicht gegen Käsefüße aber die Füße sollten nach einem Fußbad gelüftet werden damit sie komplett trocken sind.
Frische Luft alleine hilft nicht gegen Käsefüße aber die Füße sollten nach einem Fußbad gelüftet werden damit sie komplett trocken sind.

Wer nicht nur etwas Wellness Zuhause möchte sondern auch die Füße pflegen möchte und Käsefüße verhindern will dem empfehle ich Fußbäder. Fußbäder sind besonders nach einem langen Tag geeignet die Füße und die Haut zu entspannen. Außerdem kann die eingeweichte Haut und Nägel dann besser behandelt werden.

Egal ob man stinkende Nägel hat oder zuviel Hornhaut: Nach dem Fußbad lassen sich diese gut schneiden bzw. die Haut entfernen.

Bei Fußbädern gibt es verschiedene Möglichkeiten. Ich empfehle in den meisten Fällen ein Fußbad mit den  Kneipp Fußbadekristalle welches durch die antiseptische Wirkung des Salzes sehr gut gegen Käsefüße hilft.

Schluss mit den Käsefüßen

Wenn du dich an diese Tipps hälst kannst du deine Käsefüße schnell bekämpfen. Ich empfehle dir noch meinen Artikel über das Verhindern von Schweißfüßen zu lesen. Dann bist du gut gewappnet gegen Schweiß- und Käsefüße und musst keine Sorgen mehr haben deine Schuhe vor anderen Leuten auszuziehen.

Schweißfüße beim Sport

Schweißfüße und Stinkefüße beim Sport: Das hilft dagegenen
Sport und Schwitzen gehört einfach zusammen. Trotzdem sind uns Schweißfüße beim Sport oft sehr unangenehm.
Sport und Schwitzen gehört einfach zusammen. Trotzdem sind uns Schweißfüße beim Sport oft sehr unangenehm.

Wer Sport macht schwitzt – das ist klar – aber wer unter Schweißfüßen leidet wird vor allem beim Sport unter triefend nassen Socken und sogar Schuhen leiden. Zwar hat man den Vorteil dass man nach dem Sport direkt duschen kann und die Kleidung wechseln kann aber trotzdem sind Schweißfüße beim Sport nicht nur unangenehm sondern können auch zu ernsthaften Problemen an den Füßen führen. Dazu gehört nicht nur eine aufgeweichte Haut sondern auch das erhöhte Risiko von Pilzinfektionen und ein erhöhtes Verletzungsrisiko durch rutschige Füße in den Sportschuhen.

Schweißfüße beim Sport führen also zu:

  • Hautaufweichungen
  • erhöhtem Verletzungsrisiko
  • Erhöhtes Risiko für Pilzinfektionen

Dazu kommt dass sich die Füße beim Sport besonders erhitzen und es in den feuchten, fast schon nassen, Sportschuhen ein perfektes Klima für Bakterien entsteht. Das Resultat: Nach Käse stinkende Schweißfüße.

In diesem Artikel verrate ich dir die besten Tipps wie du gegen Schweißfüße beim Sport vorgehen kannst und meine Empfehlungen für Sportsocken und Sportschuhe.

Wieso Schweißfüße beim Sport vermieden werden sollten

In der Einleitung habe ich bereits erklärt zu welchen Problemen es kommen kann wenn man unter chronischen Schweißfüßen leidet und dazu noch Sport ausführt. Wie ihr bereits wisst leide ich selber unter starken, chronischen Schweißfüßen – und mache trotzdem Sport. Trotzdem bin ich bei jeder Sporteinheit – egal ob beim Teamsport oder alleine im Fitness – darum bemüht meinen Schweißfuß einzudämmen. Dies hat viele verschiedene Gründe.

Gesundheitliche Gründe Schweißfüße beim Training zu vermeiden

Egal ob beim Jogging oder beim Fitness: Schweißfüße können verhindert werden.
Egal ob beim Jogging oder beim Fitness: Schweißfüße können verhindert werden.

Natürlich sind schwitzige Füße in durchgenässten Sportschuhen unangenehm und der Geruch kann für einen selber nicht nur unangenehm sein sondern auch peinlich aber hinter exzessiven Schweißfüßen verbirgen sich – vor allem beim Training und beim Sport – auch gesundheitliche Risiken. Aus diesem Grund sollte man Schweißfüße beim Sport und beim Training so gut wie möglich vermeiden.

Gesundheitliche Gründe sind unter anderem:

  • Erhöhtes Risiko von Pilzinfektionen nach dem Sport (z.B wenn man danach eine öffentliche Dusche besucht)
  • Erhöhtes Verletzungsrisiko durch das Rumrutschen der Füßen in den Sportschuhen
  • Erhitzung der Füße

Neben diesen gesundheitlichen Problemen und Risiken gibt es noch weitere Gründe wieso man versuchen sollte gegen Schweißfüße beim Sport vorzugehen.

Weitere Gründe wieso man Schweißfüße beim Sport vermeiden sollte

Schwitzen gehört zwar zum Training und sind für einige sogar das eindeutige Zeichen dafür „etwas gemacht zu haben“ aber Schweißfüße sieht man in Sportschuhen sind und sie sind sehr unangenehm.

Gründe wieso man also Schweißfüße beim Sport vermeiden sollte sind:

  • Vom Schweiß durchnässte Schuhe sind ein perfekter Keimboden für Bakterien und müssen mehrere Tage austrocknen.
  • Das Material von normalen Socken und den Schuhen leidet unter dem dauernden Schwitzen und trocknen
  • Schweißfüße stinken und damit auch die Socken, die Sportschuhe und natürlich die Sporttasche
  • Extreme Schweißfüße sind sehr unangenehm und vielen ist es peinlich

Es sprechen also viele Gründe dafür etwas gegen die Schweißfüße beim Sport zu unternehmen und diese nicht als gegeben abzustempeln. Im nächsten Teil des Artikels behandeln wir also die Methoden gegen Schweißfüße speziell beim Sport.

Schweißfüße beim Sport verhindern

Mit meinen Tipps und Methoden kannst du das Schwitzen der Füße beim Sport verhindern und bekommst so keinen Käsefuß mehr.
Mit meinen Tipps und Methoden kannst du das Schwitzen der Füße beim Sport verhindern und bekommst so keinen Käsefuß mehr.

Wer Schweißfüße beim Sport verhindern möchte der steht vor einer Herausforderung. Ich selber bin zwar (selbsternannter) Experte beim Thema Schweißfüße aber auch ich hatte lange Zeit Probleme meine Schweißfüße speziell beim Sport unter Kontrolle zu bringen. Und speziell im Sommer bei hohen Temperaturen schaffe ich es selber nicht diesem Problem Herr zu werden.

Trotzdem habe ich in der langen Zeit des Rumprobierens mittlerweile ein festes Ritual entwickelt und schaffe es auch so meine Schweißfüße beim Sport zu verhindern.

Schritt 1: Das richtige Equipment

Wie bei Schweißfüßen im allgemeinen beginnt die Bekämpfung von Schweißfüßen auch beim Sport bei der richtigen Auswahl von Schuhen und Socken. Beide müssen richtig gewählt werden und wir können auf jedenfall den Zeitpunkt verzögern, die Menge an Schweiß reduzieren und das unangenehme Gefühl von vollgeschwitzten Socken und Schuhen verhindern.

Desto leichter desto besser.

Bei Schuhen gilt immer möglichst luftige Schuhe anzuziehen. Früher war das noch nicht gut möglich aber mittlerweile bieten alle Hersteller extrem leichte und luftdurchlässige Sportschuhe an. Egal ob Schuhe von Nike oder Sportschuhe von Adidas: Die Oberfläche ist meist aus Mesh-Material welches die Schuhe nicht nur extrem leicht werden lässt sondern auch luftdurchlässig ist.

Die Luftdurchlässigkeit reduziert nicht nur das Schwitzen an den Füßen sondern kühlt die Schuhe auch und verhindert das Einnisten von Bakterien.

Mit den richtigen Socken angenehmer laufen und trainieren

Auch bei den Socken sollte man genau achten was an die Füße kommt. Ich habe dazu bereits einen großen Artikel geschrieben den du hier findest: Die ultimative Socken-Guide bei Schweißfüßen.

Natürlich habe ich auch in diesem Artikel ein paar Tipps für dich.

  • Finger weg von (altertümlichen) Tennissocken aus Baumwolle.

Auch mir wurden immer Socken aus Baumwolle bei Schweißfüßen empfohlen. Das kann vielleicht stimmen wenn man nur in Socken zuhause rumläuft aber sobald man Schuhe anhat und die Füße anfangen zu schwitzen saugen sich die Socken aus Baumwolle mit dem Schweiß voll und werden sehr unangenehm. Daher empfehle ich Sportsocken wie die SaferSox Sportsocken.

  • Socken tragen ist ein Muss!
Mit den richtigen Sportsocken und leichten Sportschuhen schwitzen die Füße weniger und werden dabei durchlüftet.
Mit den richtigen Sportsocken und leichten Sportschuhen schwitzen die Füße weniger und werden dabei durchlüftet.

Egal wie bequem die Schuhe sind oder was du sonst so liest: Vor allem bei Schweißfüßen sind Socken ein Muss! Ohne diesen werden deine Socken schrecklich stinken und sich täglich mit deinem Schweiß vollsaugen. Das Resultat: Bakterien, Käsefüße und deutlich mehr Gestank. Also immer: Socken tragen!

  • Die richtigen Sportsocken gegen Schweißfüße sind es wert!

Wenn du einmal die richtigen Sportsocken gefunden hast dann solltest du davon gleich ein ganzes Pack bestellen. Dafür musst du diese Socken aber erstmal finden. Ich empfehle besonders bei Schweißfüßen die SaferSox Sportsocken

Schritt 2: Die Füße vor dem Sport richtig behandeln

Allein von den Schuhen und den Socken hören deine Füße nicht auf zu schwitzen. Zwar kannst du damit das Schwitzen reduzieren aber eine richtige Behandlung vor dem Sport (und am besten täglich) hilft dir, dass deine Füße auch beim Sport trocken bleiben!

Hilft ein Fußdeodorant?

Ein Fußdeodorant kann dir helfen, wird aber in den meisten Fällen nur helfen üble Käsefüße zu bekämpfen. Die Fußdeos helfen nämlich Bakterien zu bekämpfen und diese sind für den üblen Geruch nach Käse verantwortlich. Wenn du ein Fußdeo aufträgst welches dabei noch antitranspirant ist dann werden deine Füße auch nicht schwitzen. Meine Empfehlung dazu: Silver Active Fußspray von Hansaplast

Fußpuder behält die Füße trocken

Nach dem Fußdeo würde ich dir außerdem noch zu Fußpuder raten. Fußpuder pflegt nicht nur die Füße und die Haut der Füße sondern saugt auch die ersten Schweißtropfen auf und dein Fuß bleibt damit auch beim Sport trocken. Ich empfehle dieses Fußpuder: Fußpuder

Schritt 3: Die Füße nach dem Sport richtig pflegen

Du wirst schnell merken dass deine Füße mit dem richtigen Schuhwerk, guten Sportsocken und einer korrekten Behandlung garnicht – oder deutlich weniger – schwitzen. Trotzdem solltest du deine Füße nach dem Sport richtig pflegen. Dies gehört nicht nur zur allgemeinen Hygiene sondern erhöht auch deinen Wohlfühlfaktor immens. Ich empfehle dir dazu meinen Artikel über die richtige Fußpflege bei Schweißfüßen und Käsefüßen: Stinkende Füße vermeiden – 8 Tipps

Was tun gegen stinkende Sportschuhe?

Eine Frage bleibt natürlich noch. Was mache ich mit meinen stinkenden Sportschuhen? Deine Schuhe stinken übrigens so sehr nach Schweiß weil die Bakterien durch deinen Schweißfuß einen perfekten Nährboden haben. Es ist dunkel, feucht und deine Hautschuppen sind eine perfekte Nährquelle. Na, klingt das lecker? Deswegen empfehle ich dir deine Sportschuhe regelmäßig zu waschen. Wie man das bei Schweißfüßen richtig macht erfährst du in meinem Artikel dazu: Schuhe stinken nach Schweiß – was tun

 

Zwar misst man am Schweiß oft den Erfolg der Trainingseinheit aber am liebsten wäre es den meisten wenn die Sportsocken dabei trocken bleiben würden.
Zwar misst man am Schweiß oft den Erfolg der Trainingseinheit aber am liebsten wäre es den meisten wenn die Sportsocken dabei trocken bleiben würden.

Fazit zum Thema Schweißfüße beim Sport

Keine Sorge, wer beim Sport nicht schwitzt macht etwas falsch. Trotzdem sind extreme Schweißfüße natürlich sehr unangenehm und nehmen uns oft den Spaß am Sport. Ich hoffe ich konnte dir in diesem Artikel viele Tipps geben und du kannst so in Zukunft deine Schweißfüße beim Sport reduzieren und dich mehr auf das eigentliche konzentrieren: Sport, Leistung und Training.

Viel Erfolg und schreib mir deine Tipps in die Kommentare!

Wieso stinken Füße? (Und wie kann ich das verhindern)

Was kann man gegen stinkende Füße tun?

 

Was kann man gegen stinkende Füße tun?
Was kann man gegen stinkende Füße tun?

„Wessen Füße stinken denn schon wieder so?“ – Eine unangenehme Frage die oft auch garnicht böse gemeint ist. Wer aber unter stinkenden Füßen leidet dem ist das meistens sehr unangenehm und peinlich. Aber trotzdem: Stinkende Füße (oder auch Bromodosis genannt) ist ein Problem welches jeder Mensch bekommen kann. Es kann peinlich sein aber auch störend und eine Belastung. Die Hauptursache für stinkende Füße sind Schweißfüße und damit verbunden Infektionen mit Fuß- oder Nagelpilz sowie Bakterien.

Um zu erklären was man gegen stinkende Füße machen kann beschäftigen wir uns erst einmal mit der Frage wieso Füße stinken.

Wieso Füße stinken und schwitzen

Wer Sport macht schwitzt aber besonders an den Füßen sorgt das oft für Gestank.
Wer Sport macht schwitzt aber besonders an den Füßen sorgt das oft für Gestank.

Obwohl wir in der heutigen Zeit viel tun um (vom Sport einmal abgesehen) möglichst nicht zu schwitzen übernimmt das Schwitzen viele wichtige Funktionen im menschlichen Körper.

Denn der Schweiß ist nicht nur dafür da die Haut mit einer gewissen Feuchtigkeit zu versorgen sondern auch um unsere Körpertemperatur bei Anstrengung oder heißen Wetterbedingungen zu regulieren.

Vor allem in den Füßen übernehmen die Schweißdrüsen noch eine besondere Funktion. So hat sich der Körper daran angepasst barfüßig zu laufen. Da eine leicht feuchte Haut eine höhere Griffigkeit hat dient das Schwitzen an den Füßen also um uns einen sicheren Stand zu gewährleisten. Aus diesem Grund ist die Konzentration an Schweißdrüßen an den Füßen am höchsten.

Leider tendieren besonders die Schweißdrüßen an den Füßen dazu übermäßig viel Schweiß zu produzieren. Menschen die unter diesem Problem leiden haben einen sogenannten Schweißfuß.

Die Füße schwitzen dann schon oft bei leichter Bewegung, geringer Wärme oder besonders stark bei Nervösität oder Stress. 

Und wieso stinken Schweißfüße besonders?

Ausschlaggebend für den Gestank der Füße welcher oft an Käse erinnert ist nicht der Schweiß sondern Bakterien. Diese Bakterien (vor allem die sogenannten Brevibakterien) ernähren sich von dem Schweiß. Über Ihre Verdauungsorgane wird der Schweiß zerteilt und sie geben eine breimäßige Masse ab welche sich zwischen den Zehen sammelt und den charakteristischen Käsefußgestank hat.

Der Grund für stinkende Füße sind also Bakterien und deren Ausscheidungen.

Wer lange die gleichen Schuhe trägt wird oft mehr Probleme mit stinkenden Füßen bekommen.
Wer lange die gleichen Schuhe trägt wird oft mehr Probleme mit stinkenden Füßen bekommen.

Die Ursachen für stinkende Füße

Die Hauptgründe für stinkende Füße und Schweißfüße sind in den meisten Fällen:

  • Täglich die gleichen Schuhe tragen. Bakterien benötigen dunkle und feuchte Orte um sich fortzupflanzen. Wer die gleichen Schuhe zu oft hintereinander trägt ohne dass diese komplett getrocknet sind bietet den Bakterien optimale Bedingungen. Socken sollten natürlich mindestens täglich gewechselt werden.
  • Schlechte Hygiene. Bitte nicht persönlich nehmen, aber: Die Füße werden (vor allem von Männern) gerne ignoriert. Aber regelmäßige Fußbäder und Fußpflege ist wichtig um Bakterienbildung vorzubeugen.
  • Hormonelle Veränderungen können vor allem bei Teenagern in der Pubertät und schwangeren Frauen zu verstärkten Schweißfüßen führen.
  • Stress und Nervösität lassen nicht nur unsere Hände sondern auch unsere Füße schwitzen.
  • Der medizinische Name für übermäßige Schweißbildung lautet Hyperhidrosis.

Was tun bei stinkenden Füßen?

Die beste Möglichkeit um stinkende Füße zu verhindern ist es die Bakterien losuzwerden und dafür zu sorgen dass sie sich nichtmehr vermehren können.

Dementsprechend ist es wichtig vermehrt auf die Fußhygiene zu achten und natürlich bei Socken und Schuhen die richtige Auswahl zu treffen.

Fußhygiene bei stinkenden Füßen

Desto besser die Füße gepflegt sind desto weniger neigen sie dazu zu stinken.
Desto besser die Füße gepflegt sind desto weniger neigen sie dazu zu stinken.

Es ist wichtig die Füße täglich zu waschen. Besonders wichtig dabei hier ist es eine antiseptische Seife zu verwenden um die Bakterien zu töten. Meine Empfehlung lautet hier: Palmolive antibakterielle Flüssigseife. Da die Füße anfällig sind für trockene Haut (hierbei kann die Haut zwischen den Zehen einreißen) ist die Palmolive Seife eine gute Möglichkeit trotz der antibakteriellen Fähigkeiten die Füße zu pflegen.

Abends würde ich dazu noch die antiseptische Creme von Saluterra empfehlen um die Füße über Nacht zu pflegen.

Besonders wichtig um den Alltag und lange Tage zu überstehen ist ein entsprechendes Fußdeodorant. Mein absoluter Favorit ist hier das Silver Active Fußspray von Hansaplast welches auch mir mit starken Schweißfüßen einen Tag lang Ruhe bereitet.

Wer die Möglichkeit hat sollte Wechselsocken und Wechselschuhe einpacken. So kann man unterwegs die Socken zum Beispiel auf einer Toilette wechseln. Gut wäre es natürlich hier auch die Füße zu reinigen (Zum Beispiel mit feuchtem Toilettenpapier).

Zusätzlich zu einem Fußdeodorant empfehle ich noch Fußpuder um die Füße trocken zu halten und auch hier aufgrund der antibakteriellen Eigenschaften. Hier hat sich dieses Fußpuder bewährt: Fußpuder.

 

Natürlich ist diese Art der Fußpflege etwas aufwendiger jedoch kann man hierbei sehr gute Erfolge erzielen. Sobald die Bakterien (auch unter den Zehnägeln) entfernt worden sind wird man sofort bemerken dass die Füße nichtmehr stinken. Schnell wird aus der Fußpflege Routine und man kann im Sommer auch mal unbeschwert die Schuhe ausziehen ohne zu bangen auf die stinkenden Füße angesprochen zu werden.

Wieso stinken Zehnägel

Wieso stinken die Fußnägel nach Käse?

Oft fällt es uns erst auf wenn wir uns die Fußnägel schneiden: Die eigenen Fußnägel stinken sehr unangenehm, oft leicht säuerlich und nach Käsefüßen und so stellen wir uns die Frage: Warum stinken meine Zehnägel?

Die Zehnägel stinken obwohl man sich die Füße regelmäßig wäscht und diese ja auch in der Dusche mitgewaschen werden. Trotzdem: Jedes Mal wenn man sich die Fußnägel schneidet haftet der Gestank an den Fingern und die Fußnägel stinken sehr unangenehm.

Eines Vorweg: Es sind nicht speziell die Fußnägel die stinken sondern eher die Haut, die Hautschuppen, Dreck und die Bakterien und deren Ausscheidungen um und an den Zehnägeln welche für den unangenehmen Geruch verantwortlich sind.

Denn Gestank – ganz unabhängig ob es sich dabei um Körpergerüche, Schweißgeruch, Käsefüße oder etwas anderes handelt – ist meistens direkt auf Bakterien und deren Ausscheidungen zurück zu führen. Es gibt aber auch andere Gründe für stinkende Fußnägel wie ein Fuß- oder Nagelpilz welcher sich über lange Zeit einnisten kann und oft nicht sofort zu erkennen ist.

Die wissenschaftliche Erklärung wieso Fußnägel nach Käse stinken

Käsefüße sind ein beliebter Name für stinkende Füße denn die meisten Füße stinken nach Käse. Aber wenn Füße – oder Zehnägel – nach Käse stinken ist das oft ein eindeutiges Indiz: Bakterien.

Bakterien und Nagelpilz sind für den Gestank der Fußnägel verantwortlich.
Bakterien und Nagelpilz sind für den Gestank der Fußnägel verantwortlich.

Genauer gesagt sind die Bakterien mit den Namen Brevibakterien für den Käsegestank verantwortlich. DIe Brevibakterien ernähren sich nämlich von Hautzellen und der Hornhaut und fühlen sich besonders dort wohl wo es dunkel, feucht und warm ist. Anders gesagt: Jeder der Schweißfüße hat zieht diese Bakterien nur so an. 

Sobald die Bakterien wachsen und sich fortpflanzen produzieren sie Chemikalien welche für diesen Käsegestank verantwortlich sind.

Der Gestank wird von Enzymen erzeugt welche die Nagelstruktur und die im Nagel enthaltenen Keratine auflöst. Übrig bleibt dann die breiartige Substanz welche so penetrant nach Käse stinkt.

Wieso stinkt es unter meinen Fußnägeln nach Käse?
Die Antwort sind Bakterien – genauer gesagt Brevibakterien welche bei Ihrer Fortplfanzung Enzyme erzeugen welche den Nagel auflösen und für den Käsegestank sorgen.

Nagelpilz kann für stinkende Fußnägel verantwortlich sein

Neben dem Bakterien kann auch ein Nagelpilz für die stinkenden Fußnägel verantwortlich sein.

Öffentliche Duschen und Schwimmbäder sind oft Rummelplätze für Nagelpilze
Öffentliche Duschen und Schwimmbäder sind oft Rummelplätze für Nagelpilze

Anders als bei den Bakterien finden wir hier keine Sekret bzw. breiähnliche Masse unter den Fußnägeln. 

Der Nagelpilz zeigt sich eher in verdickten Fußnägeln welche oft gelblich verfärbt sich und sich verformen. Die von Nagelpilz befallenen Fußnägeln brechen öfters und oft zeigen sich verschiedene punktartige Verfärbungen und Streifen auf den Nägeln.

Wenn sich der Nagelpilz weiter verbreitet ist es sogar möglich, dass sich die Fußnägel vom Nagelbett lösen und abfallen. 

Wer ist anfällig für Nagelpilz?

Männer sind generell anfälliger für Nagelpilze als Frauen. Ebenso spielt das Alter eine Rolle und so erhöht sich auch hier die Wahrscheinlichkeit mit dem eigenen Alter. Auch Diabetes, ein schwaches Immunsystem und Raucher haben ein erhöhtes Risiko an einer Nagelpilzinfektion zu erkranken.

Auch gib es einige „Risikofaktoren“ wie regelmäßige Schwimmbadbesuche oder öffentliche Duschen.

Was hilft gegen stinkende Fußnägel

Wie wir nun wissen sind Bakterien oder eine Nagelpilzerkrankung für stinkende Fußnägel verantwortlich. In beiden Fällen ist es also notwendig die Bakterien bzw. den Fußpilz zu bekämpfen und möglichst zu entfernen.

In erster Linie ist hier Hygiene und Fußpflege entscheidend.

Was hilft gegen stinkende Fußnägel?

  • Regelmäßiges Füßewaschen: Regelmäßiges Füßewaschen sollte jedem klar sein. Jedoch sollte man auch hier auf einiges achten. So sollte man dringend eine antibakterielle Seife benutzen (zum Beispiel die antiseptische Creme von Saluterra ). Besonders wichtig ist es die Füße danach komplett abzutrocknen. Bakterien benötigen eine feuchte Umgebung um zu wachsen.
  • Hygiene und Nagelpflege helfen die Bakterien und Fußpilz zu entfernen und die Fußnägel am stinken zu hindern.
    Hygiene und Nagelpflege helfen die Bakterien und Fußpilz zu entfernen und die Fußnägel am stinken zu hindern.

    Fußnägel reinigen: Da die Bakterien und der Fußpilz oft unter den Nägeln sind reicht einfaches Füßewaschen oft nicht aus. Daher ist es notwendig auch unter den Fußnägeln zu reinigen um den Gestank und die Bakterien zu entfernen. Hierfür empfehle ich in etwas Watte eine Kaliumpermanganat Lösung zu geben und mit dieser die Zehen so gut wie möglich zu reinigen.

  • Fußdeo und Fußpuder auftragen: Fußdeo und Fußpuder helfen nicht nur den Gestank der Füße zu verhindern sondern halten den Fuß trocken (hilft gegen Bakterien) und sind oft antiseptisch (Töten Bakterien). Meine Empfehlung für ein Fußdeo ist das Silver Active Fußspray von Hansaplast.
  • Tipp: Teebaumöl: Mein spezieller Tipp ist Teebaumöl. Teebaumöl hat einen angenehmen Geruch, enthält viel Vitamin E und am wichtigsten: Es ist antiseptisch und bekämpft damit aktiv Bakterien und Fußpilz und hält den Fuß so frei von Gerüchen. Teebaumöl kann zum Beispiel hier als Waschlotion gekauft werden und ist so perfekt für ein Fußbad gegen stinkende Fußnägel geeignet.

Gegen stinkende Fußnägel hilft also eine ausgiebige Fußpflege und Hygiene.

Noch einige Tipps gegen stinkende Fußnägel:

  • Vermeide öffentliche Bäder und Duschen. Du solltest dir dann die Füße besonders gründliche putzen und vor allem trocknen. Ein antiseptisches Fußdeo hilft dann noch zusätzlich.
  • Achte auf deine Fußnägel: Wer den Fußnägel regelmäßig Beachtung schenkt kann Fußpilz frühzeitig erkennen und Gegenmaßnahmen einleiten.
  • Wechsel deine Socken täglich: Vor allem Nagelpilz kann sich auch in Socken einnisten. Daher solltest du deine Socken immer regelmäßig wechseln.

Ich hoffe ich konnte dir mit meinen Tipps gegen sinkende Fußnägel helfen. Bei regelmäßiger Pflege und dem beachten meiner Tipps und Empfehlungen kann man stinkende Fußnägel jedoch schnell bekämpfen und zukünftig vermeiden. Viel Erfolg!

6 Hausmittel getestet: Fußbäder gegen Stinkefüße und Schweißfüße

Die besten Hausmittel um ein Fußbad gegen Schweißfüße und Fußgestank zu machen.

Ich empfehle selber immer Fußbäder um gegen Schweißfüße vorzugehen, die Füße nach einem langen Tag zu pflegen und generell Fußgestank zu eliminieren. Aber im Internet und auch von Bekannten hört man immer wieder von verschiedenen Tipps und Hausmitteln welche als Fußbad helfen sollen und das Schwitzen an den Füßen reduzieren sollen oder den Gestank der Füße entfernen können.

Generell müsssen diese Mittel mindestens eine oder am besten alle drei dieser Charakteristika aufweisen:

  • antitranspirant
  • antibakteriell
  • astringent (also zusammenziehend)

Ich habe mir für diesen Artikel 6 dieser Hausmittel für Fußbäder einmal genauer angeschaut und überprüft ob und wie gut sie gegen Schweißfüße helfen.

Platz 6: Wodka / Alkohol als Fußbad

Ist Wodka oder Alkohol ein gutes Hausmittel gegen Käsefüße und Schweißfüße?
Ist Wodka oder Alkohol ein gutes Hausmittel gegen Käsefüße und Schweißfüße?

Alkohol ist in einigen Hautpflegeprodukten enthalten und auch das Brennen von After Shave ist auf den enthaltenen Alkohol zurückzuführen. So hält sich seit Jahren die Behauptung dass Alkohol oder spezieller Wodka gegen stinkende Füße und Schweißfüße hilft.

Fakt ist, dass Alkohol die Haut austrocknet und die Talgschicht darauf entfernt. Alkohol ist also astringent und auch antibakteriell da es die Bakterien abtötet welche für den Gestank verantwortlich sind.

Und tatsächlich, Wodka beziehungsweise Alkohol kann den Gestank der Füße eliminieren. Und für kurze Zeit ist auch eine verminderte Schweißbildung zu merken welche jedoch relativ schnell aufhört. Dieses Hausmittel wurde sogar von der berühmten Serie „Mythbuster“ untersucht  welche zu dem gleichen Schluss gekommen sind.

Wodka als Fußbad – wird man betrunken?

Wo wir gleich bei Gerüchten sind: Nein, wer seine Füße in Wodka badet wird nicht betrunken auch wenn das eine dänische Sage besagt. Drei dänische Wissenschaftler haben dies nämlich in einer Studie untersucht und kamen zu dem Ergebnis dass man durch ein Wodka-Fußbad nicht betrunken wird.

Jedoch kann Wodka die Haut austrocknen was insbesondere zwischen den  Zehen problematisch werden kann. Die Haut wird rissig und brüchig und das kann schmerzhaft werden. Wer dann noch feuchte Füße durch Schweiß bekommt hat ein Problem. Wer also wirklich ein Wodka-Fußbad nimmt sollte die Füße danach mit einer feuchtigkeitsspendenden Fußcreme pflegen. Meine Empfehlung dafür ist die Gehwol Fußcreme.

Da Wodka teuer ist empfehle ich übrigens kein echtes Fußbad. Sinnvoller wäre es eher die Füße speziell zwischen den Zehen mit einer in Alkohol getränkten Watte abzutupfen.

Platz 5: Kaliumpermanganat gegen Schweißfüße

Kaliumpermanganat ist ein Kaliumsalz welches ohnehin in Deodorants und Desinfektionsmitteln enthalten ist. Grund dafür ist die oxidierende Wirkung. So wirkt Kaliumpermanganat besonders gut gegen Fußpilze.

Dementsprechend wirkungsvoll ist auch Kaliumpermanganat gegen Fußpilz und stinkende Füße. Kaliumpermanganat kann leider nichtmehr als Granulat gekauft werden sondern nurnoch als Lösung in der Apotheke oder bequem hier über Amazon: Kaliumpermanganat Lösung

Die Lösung kann dann einfach dem Fußbadewasser hinzugegeben werden und die Füße dann für etwa 15 bis 20 Minuten im Wasserbad lassen.

Platz 4: Apfelessig

Apfelessig ist ein Mittel welches in keinem Haushalt fehlen sollte. Und so spricht man dem Essig so einiges an heilender Wirkung zu. Neben der Wirkung

Apfelessig ist nicht nur auf der Haut gesund und ein vielseitiges Hausmittel!
Apfelessig ist nicht nur auf der Haut gesund und ein vielseitiges Hausmittel!

im Körper hat Apfelessig auch noch eine positive Wirkung auf die Haut und Schweißfüße: Apfelessig tötet Bakterien ab und reduziert das Schwitzen der Haut. Apfelessig kann und wird also erfolgreich gegen Schweißfüße und Fußgerüche eingesetzt.

Das gute daran: Apfelessig ist sehr günstig und ergiebig. Die antibakterielle Wirkung wird durch die enthaltenen Säuren erzeugt. Wer den Apfelessig mit Wasser mischt schont dabei die Haut an den Füßen und profitiert trotzdem von der heilenden Wirkung.

Anwendung:

Ich empfehle etwa eine halbe Tasse (125 ml) Apfelessig mit 2 Liter warmen Wasser zu mischen. Die Füße dann etwa 20 Minuten darin baden. Die Anwendung kann man täglich durchführen.

Nach jedem Fußbad bitte darauf achten die Füße auch zwischen den Zehen gründlich zu trocknen.

Wer Probleme mit Fußpilz hat kann etwas puren Apfelessig auf ein Wattepad auftragen und damit den Fußpilz und zwischen den Zehen behandeln.

Platz 3: Mundwasser / Listerine

Platz 3 geht an Mundwasser oder auch unter dem Markennamen Listerine bekannt. Ich selber habe von diesem Hausmittel gegen Schweißfüße erst später gehört aber es auch schon selber (und erfolgreich) ausgetestet.

Funktioniert es?

Ja, undzwar deshalb:

Listerine (so wie auch die meisten anderen Mundwasser-Produkte) sind antiseptisch (töten Bakterien ab) und sind dazu noch ein Astringent (verkleinern die Poren) reduzieren also die Menge an Schweiß welche über die Schweißdrüsen abgesondert wird. Mundwasser enthält außerdem oft Ethanol welches ebenso wie Wodka Bakterien oder Fußpilz abtötet und so den Gestank der Füße eliminiert.

Hinzu kommt noch die enthaltenen Duftstoffe wie Minze welche gleichermaßen als Deodorant wirken.

Anwendung:

Die Anwendung von Mundwasser ist relativ einfach. Eine Anwendung die ich empfehlen kann ist Mundwasser nach einem Fußbad oder der Dusche auf ein Wattepad aufzutragen und damit die Füße einzureiben. Dabei bitte auch die Fußsohle beachten über welche die Füße auch sehr viel schwitzen.

Wer sich ein Fußbad gönnen möchte dem empfehle ich eine Mischung von 1:4 (ein Teil Mundwasser, vier Teile Wasser) und die Füße etwa 15 Minuten in der Mischung zu baden.

Platz 2: Salzbad

Auch Salz ist ein tolles und günstiges Hausmittel und Zusatz für Fußbäder.
Auch Salz ist ein tolles und günstiges Hausmittel und Zusatz für Fußbäder.

Auf Platz 2 unserer besten Hausmittel steht ein klassisches Salzbad.

Ein Fußbad in Badesalz pflegt nicht nur die Haut sondern wirkt auch als Antitranspirant und antibakteriell.

Dazu ist Salz noch extrem günstig und man kann bei der Anwendung quasi nichts falsch machen.

Ich empfehle etwa eine Tasse Salz auf 3 Liter warmen Wasser und die Füße darin etwa 20 Minuten baden lassen.

Wer den Füßen etwas besonders gutes tun möchte dem empfehle ich die Kneipp Fußbadekristalle

Platz 1: Backpulver und Teebaumöl

Backpulver ist fast schon das ultimative Hausmittel und ist unglaublich vielseitig. Backpulver ist nämlich auch geeignet um Fußgeruch zu entfernen und in Kombination mit Teebaumöl haben wir schon fast ein perfektes Allround-Mittel zur Bekämpfung von Schweißfüßen und Fußgeruch.

Funktioniert es?

Teebaumöl pflegt die Haut, beseitigt Gerüche und eliminiert Bakterien und Fußpilz.
Teebaumöl pflegt die Haut, beseitigt Gerüche und eliminiert Bakterien und Fußpilz.

Ja! Im Backpulver ist Natron (Natriumhydrogencarbonat) oder Kaliumhydrogencarbonat enthalten welche nachweislich Bakterien und damit Gerüche eleminieren.

Aber Backpulver kann noch mehr: Es macht die Hornhaut an den Füßen weich und geschmeidig und sorgt damit für ein gutes Hautgefühl.

Teebaumöl ist nicht nur organisch sondern auch hoch wirksam. Es pflegt die Haut und ist reich an Vitamin E aber ist dazu noch antiseptisch.

Teebaumöl hilft außerdem gegen Entzündungen, spendet Feuchtigkeit und reduziert und bekämpft Fußpilz.

Teebaumöl und Backpulver alleine sind schon tolle Hausmittel aber in Kombination (fast) unschlagbar!

Anwendung:

Teebaumöl und Backpulver können beide als Fußbad oder direkt auf den Fuß angewendet werden.

Ich empfehle eine Kombination aus beidem.

Einige Tropfen Teebaumöl und eine Packung Backpulver in etwa 3 Liter warmen Wasser vermischen. Die Füße darin bis zu 20 Minuten lang baden.

Nach dem Bad die Füße gründlich trocknen. Jetzt können an empfindlichen Stellen wie der Fußsohle und zwischen den Zehen Teebaumöl mit Hilfe eines Wattepads aufgetragen werden.

Zum Schluss Backpulver zwischen den Zehen und auf dem Fuß verteilen und dann frische Socken anziehen.

Meine Empfehlung:

Ich empfehle für das Fußbad oder die Dusche die Waschlotion mit Teebaumöl von ArtNaturals.

Stinkende Füße vermeiden – 8 Tipps

8 Tipps gegen stinkende Füße, Käsefüße und Schweißfüße.

Wer es mit stinkenden Füßen zu tun hat dem stinkt es wortwörtlich gewaltig – egal ob es die eigenen sind oder die von jemand Anderem.

Füße oder Schuhe die stinken sind eine wirkliche Belastung und das kann echt bedrückend sein – ich weiß wovon ich rede. Man schämt sich und traut sich meistens garnicht die Schuhe auszuziehen. Die Füße schwitzen zwar und in den Schuhen ist es heiß aber man möchte die Schuhe einfach nicht ausziehen weil man weiß ganz genau welcher Gestank dann freigelassen wird – und das verschlimmert das ganze nurnoch mehr.

Das ganze nennt man Bromhidrosis oder einfach Schweißfüße. Deine Füße stinken egal was du tust und auch wenn deine Menschen etwas anderes denken – an deiner mangelnden Hygiene oder der Frequenz in der du deine Socken wäschst liegt es nicht.

Aber ich habe dir nun 8 Tipps zusammen getragen die dir helfen werden stinkende Füße zu vermeiden.

Aber erstmal solltest du wissen wieso deine Füße stinken.

Für stinkende Füße sind Bakterien und deren Ausscheidungen verantwortlich.
Für stinkende Füße sind Bakterien und deren Ausscheidungen verantwortlich.

Gründe für stinkende Füße

Damit du gegen deine stinkende Füße und Schuhe vorgehen kannst solltest du erst einmal wissen wieso diese überhaupt stinken. Denn: Die beste Methode um gegen allerlei Körpergerüche vorzugehen ist Prävention und Vorbereitung.

Du solltest also immer zwei Sachen im Kopf behalten:

1. Nicht der Schweiß stinkt sondern die Bakterien an deinem Fuß

Wie soll mal stinkende Füße oder auch Käsefüße genannt beschreiben? Eine Mischung aus Käse, Ammoniak und Essig? So in etwa. Der Geruch entsteht durch die Ausscheidungen der Bakterien welche sich von deinem Schweiß und abgestorbenen Hautzellen ernähren.

Während der Verdauung entsteht Isovaleriansäure welche für diesen speziellen Geruch verantwortlich ist. Der Schweiß an sich ist also geruchslos, ausschlaggebend sind die Bakterien (und ihre Ausdünstungen).

Das Blöde an Schweißfüßen: Die warme und feuchte Umgebung ist ein perfektes Nährbecken für diese Bakterien und fördert in kürzester Zeit ihre Entstehung und Fortpflanzung.

Es gibt verschiedene Sorten von Bakterien die durch deinen Schweißfuß bevorzugt werden:

  • Brevibakterien

Ernähren sich hauptsächlich von abgestorbenen Hautzellen und erzeugen dadurch ein sulfatähnlichen Geruch. Sie sind für den Käsefuß – Gestank verantwortlich. Wikipedia über Brevibakterien

  • Staphylococcus epidermidis Bakterien

Sie spalten Leucin welches sich im Körperschweiß befindet und erzeugen dadurch Isovaleriansäure welche wie schon erwähnt hauptverantwortlich für den Fußgeruch ist.

  • Bacillus subtilis

Eine weitere Bakterienart welche für den Fußgeruch verantwortlich ist

  • Kyetococcus sedentarius Bakterien

Sie sind für die schlimmste Sorte an Fußgestank verantwortlich. Etwa 15% aller Menschen leiden unter ihnen. Neben verschiedenen natürlichen Säuren sind sie für den Sulfurähnlichen gestank – also verfaulten Eier – verantwortlich.

Ich hoffe dieser kleiner Biologieausflug hat dir jetzt gezeigt dass es weder an dir noch an deinem Schweiß liegt, dass deine Füße stinken sondern einzig und allein an den Bakterien die dieser anzieht.

Aber es gibt noch einen Gründ wieso diese Bakterien überhaupt so gut gedeihen:

2. Bakterien lieben dunkle und feuchte Umgebungen

So in etwa wie deine verschwitzen Schuhe oder Socken.

Es ist also auf zwei Dinge zu achten:

  • Wieviel du an den Füßen schwitzt
  • Wieviele Bakterien auf deinen Füßen leben

Meine 8 Tipps drehen sich also gänzlich um diese beiden Probleme um dann wirklich ein Mittel gegen den Gestank zu finden und diesen zu eleminieren.

Tipp 1: Füße waschen

Ja, der Tipp ist keine Offenbarung und du wäschst deine Füße sicherlich schon oft genug – aber man kann es einfach nicht oft genug sagen!

Es reicht nicht aus die Füße einfach nur nass zu machen. Man muss die Füße richtig und gründlich reinigen und das regelmäßig und am besten zweimal täglich.

Wie wir jedoch gelernt haben sind Bakterien verantwortlich für Käsefüße und den Gestank den Sie mitbringen. Es bringt also nichts wohlriechende Seifen zu verwenden. Du musst eine antibakterielle Seife wie die Palmolive antibakterielle Flüssigseife verwenden um deine Füße wirklich sauber zu bekommen und den Geruch zu eleminieren.

Tipp 2: Auch Füße brauchen ein Peeling

Wer auf seine Füße und Hygiene achtet sollte diesen öfters mal ein Peeling und Cremes gönnen. Es hilft!
Wer auf seine Füße und Hygiene achtet sollte diesen öfters mal ein Peeling und Cremes gönnen. Es hilft!

Wenn du deine Füße peelst hilfst du den Bakterien den wichtigen Nährboden zu entziehen. Ein Peeling entfernt nämlich abgestorbene Hautreste und Hornhaut welche den Bakterien als Nahrung dienen. Außerdem entfernt ein Peeling mechanisch die Bakterien und sorgt auch so für einen besseren Fußgeruch.

Sobald du deine Füße regelmäßig peelst entziehst du den Bakterien auch ihr „Futter“ und du wirst schnell feststellen, dass deine Füße seltener und merkbar weniger stinken werden.

Unter einem Peeling verstehe ich natürlich auch das „Hornhautraspeln“ also das mechanische Entfernen der Hornhaut. Hierfür empfehle ich einen einfachen aber effizienten Hornhautentferner.

Für das normale Peeling welches man alle paar Tage, etwa zweimal die Woche durchführen sollte empfehle ich das Fuß-Peeling der Marke Himalaya Herbals welches hier über Amazon gekauft werden kann: Fusspeeling

Tipp 3: Vermeide Bakterien an deinen Füßen

Hier hast du 3 simple Tricks um Bakterien an deinen Füßen zu verhindern und zu reduzieren:

  • Kurze Fußnägel: Du solltest deine Fußnägel regelmäßig kürzen und pflegen
  • Enthaare deine Füße: Ja, auch Männer können Ihre Füße enthaaren. Desto größer die Oberfläche desto mehr Platz haben Bakterien
  • Eine Antibakterielle Creme auftragen: Um so die Bakterien so lange wie möglich fern zu halten. Es empfiehlt sich zum Beispiel die antiseptische Creme von Saluterra

Tipp 4: Sorge für trockene und durchlüftete Füße

Bakterien lieben feuchte und dunkle Umgebungen. Du solltest also immer dafür sorgen dass deine Füße so trocken wie möglich sind. Wer heute also eher Lederschuhe für mehrere Stunden trägt der hat dann ein feuchtes und stinkendes Problem. Natürlich hat man nicht immer die Möglichkeit die Füße zu lüften oder die Socken und Schuhe zu trocknen. Desto öfter wir es aber schaffen (auf dem Klo oder alleine im Büro einfach mal die Schuhe ausziehen) desto weniger kann sich der Gestank entwickeln.

Käsefüße können uns belasten - aber mit ein bisschen Vorberitungen und diesen TIpps können Sie verhindert und verringert werden.
Käsefüße können uns belasten – aber mit ein bisschen Vorberitungen und diesen TIpps können Sie verhindert und verringert werden.

Tipp 5: Gönne deinen Füßen ein Fußbad

Ein Fußbad ist nicht nur Entspannung und Wellness sondern auch extrem wichtig für die Fußhygiene. Egal ob Fußpilz, stinkende Füße oder Schweißfüße: Ein Fußbad verspricht Linderung und frische Füße. Dabei ist es wichtig welchen Zusatz man verwendet denn ein Fußbad nur mit Wasser hat wenig bis garkeine Wirkung.

  • Schwarzer Tee: Wird oft empfohlen, hat jedoch nur eine sehr geringe Wirkung gegen Schweißfüße. Die enthaltenen Teeine können den Schweißfuß etwas lindern und bei täglicher Anwendung kann sich das Schwitzen verringern. Bei einigen Menschen verfärbt sich jedoch der Fuß leicht.
  • Totes Meer Salz: Wird oft und erfolgreich bei Fußbädern verwendet. Pflegt die Haut, hat einen Peelingeffekt und wirkt gegen Fußpilz und Bakterien.
  • Teebaumöl: Teebaumöl ist ein wohlriechendes Öl welches für seine viele Anwendungsmöglichkeiten bekannt ist. Es entspannt die Füße und wirkt antiseptisch.

Das beste Mittel: Ich empfehle das Art Naturals Fußpflegebad welches aus Totem Meer Salz, Teebaumöl und anderen Mitteln besteht. In Kombination mit einem Fußmassagegerät wird das Fußbad zu einer entspannenden Behandlung für Zuhause.

Tipp 6: Tägliches Fußpudern

Nicht nur die Nase sollte man Pudern sondern auch die Füße. Es gibt mittlerweile sehr gute Fußpuder (Meine Empfehlung: Fußpuder ). Ein Fußpuder sollte man immer nach einem gründlichen Fußbad anwenden. Danach einfach in frische Socken schlüpfen und man hat deutlich länger die Ruhe vor nervigen Schweißfüßen und stinkenden Füßen. Fußpuder halten nämlich nicht nur die Füße trocken sondern verhindern auch die Bildung von Bakterien durch ihre antibakteriellen Inhaltsstoffe.

Wichtig ist das Fußpuder überall aufzutragen und besonders auf die Zehzwischenräumen zu achten.

Tipp 7: Die richtige Fußcreme

Eine Fußcreme eignet sich besonders nach einem langen Tag in stickigen und feuchten Schuhen. Die Haut ist nach so einem Tag in den feuchten Socken massiv gereizt und aufgeweicht. Oft trocknet die Haut dann aus. Es ist also wichtig eine pflegende Fußcreme aufzutragen welche auch noch gegen Schweißfüße hilft, den Fuß mit Feuchtigkeit versorgt und schont.

Ich empfehle die Gehwol Fußcreme welche die Füße mit Milch und Honig pflegt.

Tipp 8: Schuhe immer mit Socken tragen

Man sollte Schuhe generell immer mit Socken tragen um stinkende Schuhe und Füße zu verhindern.
Man sollte Schuhe generell immer mit Socken tragen um stinkende Schuhe und Füße zu verhindern.

Ja, der Trend geht aktuell wieder zum sockenfreien tragen von Schuhen. Aber wir, die unter Schweißfüßen leiden, können leider nicht jeden Trend mitmachen.

Wer Schuhe ohne Socken trägt sollte dies sofort unterlassen außer er möchte seine Füße und die Schuhe ruinieren. Die Schuhe nehmen den Schweiß komplett auf und werden feuchter und ein wahres Scharaffenland für Bakterien und Fußpilze.

Ich empfehle einfach Sneakersocken auf Amazon welche man perfekt und fast unentdeckt tragen kann.

Das waren meine 8 Tipps gegen Schweißfüße und stinkende Füße. Hast du selber noch Tipps oder Fragen? Schreib es mir in den Kommentaren!

3 Schnelle Mittel gegen Stinkefüße und Käsefüße

Stinkende Füße und Käsefüße sind ein großes Problem für viele Menschen. In diesem Artikel stelle ich dir alle Mittel und Tipps vor.

Wer Schweißfüße hat kann sich oft nicht spontan auf eine Einladung einlassen. Zu groß ist die Angst und die Gefahr dass sich im Laufe des Tages die eigenen Füße zu wahren Biogasanlagen entwickelt haben. Stinkefüße oder auch Käsefüße genannt können so zu einer echten Belastung werden und es ist uns so unangenehm, dass es zur Belastung werden kann.

Es ist also Zeit etwas gegen die Stinkefüße zu unternehmen und so präsentiere ich drei schnelle Mittel und Tipps gegen Stinkefüße und Käsefüße.

Schnell und effizient gegen Stinkefüße

Der stinkende Geruch von Käsefüßen kann mit diesen schnellen Tipps entfernt werden.
Der stinkende Geruch von Käsefüßen kann mit diesen schnellen Tipps entfernt werden.

Diese Tipps sind geeignet wenn du eine schnelle Notlösung brauchst, einfach nicht viel Zeit hast und deine Füße so schnell wie möglich von Gestank befreien möchtest. Quasi eine Do-It-Yourself Lösung die du schnell und einfach befolgen kannst.

  • Socken ausziehen – Der erste Schritt ist ganz offensichtlich aber trotzdem laufen viele einfach zu lange in den stinkenden Socken umher. Desto schneller ihr die durchgeschwitzten Socken los seid desto schneller kommt frische Luft an eure Füße. Und luft ist eben ein Bakterienkiller.
  • Füße waschen – Du solltest deine Füße dann sehr gründlich mit einer geeigneten Seife waschen. Bakterien und deren Ausscheidungen sind
  • Füße desinfizieren – Bakterien sind der Hauptgrund für stinkende Füße und den Käsegestank. Daher ist es wichtig diese Bakterien zu töten. Am besten nimmst du dafür eine antibakterielle Flüssigseife.
  • Fußdeodorant benutzen – Damit du das Schwitzen am Fuß verhinderst und auch die Entstehung neuer Bakterien und damit Gerüche vorbeugst. Meine Empfehlung ist das Silver Active Fußspray von Hansaplast
  • Saubere Socken anziehen – Und natürlich sollte man danach neue und frische Socken anziehen.

Unterwegs stinkende Füße bekämpfen

Wer unterwegs ist oder gerade nicht die Möglichkeit hat die Füße zu waschen

Wer unterwegs ist hat besonders oft mit Schweißfüßen und stinkenden Füßen zu tun denn wer in Bewegung ist schwitzt mehr.
Wer unterwegs ist hat besonders oft mit Schweißfüßen und stinkenden Füßen zu tun denn wer in Bewegung ist schwitzt mehr.

muss auf andere Mittel zurückgreifen.

  • Hab immer ein Paar frisch gewaschener Ersatzsocken dabei die noch nicht nach Käse oder Schweiß stinken
  • Geheimtipp: Ein feuchter Waschlappen mit etwas antibakterielle Flüssigseife kann ganz einfach in einer Tüte (zum Beispiel eine wiederverschließbare Tüte) mitgenommen werden. So kann man die Füße schnell auf jeder Toilette oder im Auto unterwegs waschen. (Neue Socken dann natürlich nicht vergessen!)
  • Du solltest die Füße danach aber auch komplett abtrocknen! Denn Feuchtigkeit ist die perfekte Umgebung für Bakterien und fördert deren Wachstum
  • Auch ein frisches Paar Schuhe dabei zu haben ist nicht verkehrt und kann bei besonders starken Schweißfüßen oder Stinkefüßen helfen

Mit diesem „Paket“ kannst du dich jederzeit darauf verlassen deine Füße wieder frisch zu bekommen und peinliche Situationen zu vermeiden.

Ein längerfristiges Mittel gegen Käsefüße

Meine kurzen und schnellen Tipps können dir helfen wenn du eine kurzfristige Lösung brauchst oder unterwegs bist. Wenn du aber längerfristig etwas gegen deine stinkende Käsefüße unternehmen möchtest solltest du ein bisschen mehr Zeit aufwenden.

Wie du hier schon gelesen hast ist es wichtig die Bakterien zu bekämpfen die für den Gestank verantwortlich sind. Und daher ist es einfach wichtig den Bakterien die Lebensgrundlage zu entziehen und es Ihnen so unbequem wie möglich zu machen.

Wer längerfristig gegen stinkende Füße und Fußgeruch vorgehen möchte der sollte sich an diese Tipps und Empfehlungen halten.
Wer längerfristig gegen stinkende Füße und Fußgeruch vorgehen möchte der sollte sich an diese Tipps und Empfehlungen halten.

Das solltest du machen wenn du deine Stinkefüße längere Zeit lang loshaben möchtest:

  • Fußhygiene

Du solltest deine Füße säubern. Undzwar richtig. Um den Bakterien die Nahrungsgrundlage zu entziehen solltest du deine Füße Peelen um abgestorbene Hautschuppen und Schmutz zu entfernen. Ich empfehle dafür dieses Fußpeeling:  Fusspeeling

Wie bei den anderen Tipps ist auch eine antibakterielle Seife wichtig wie die Palmolive antibakterielle Flüssigseife.

Und zuletzt solltest du auch etwas gegen übermäßige Hornhaut unternehmen. Dafür eignet sich ein ganz normaler Hornhautraspler welchen du im Laden bekommst oder hier auf Amazon: Hornhautentferner

  • Fußdeodorant

Bei einem Fußdeo muss man genau aufpassen was drin ist. Ich habe nicht so gute Erfahrungen gemacht mit Bio oder „Natürlichen“ Produkten. Trotzdem sollte man der Gesundheit zu liebe darauf achten, dass kein Aluminium vorhanden ist.

Meine Empfehlung ist das Fußdeo von Hansaplast welches mit Silber arbeitet und einen wirklich sehr fairen Preis im 3-er Pack hat. Hier findest du es auf Amazon: Silver Active Fußspray von Hansaplast

Du solltest das Fußdeo täglich nach der Fußwäsche auftragen und darauf achten dass es auch zwischen die Zehen gelangt. Das Fußdeo verhindert zusätzlich die Bildung von Bakterien.

  • Schuheinlagen gegen Gestank

Ja, es gibt Schuheinlagen die helfen aber man muss schon genau suchen. Und ich habe meinen absoluten Favoriten gefunden. Die Bama Deo Aktiv Schuheinlagen. Insgesamt haben die Schuheinlagen über 4,5 Sterne bei 200+ Bewertungen.

Ich nutze die Einlagen auch selber und sie helfen! Die Schuhe stinken nichtmehr und auch die Füße fühlen sich frischer an.

  • Fußpuder

Der letzte Trick ist besonders für den Sommer geeignet: Fußpuder. Fußpuder hilft dir deine Füße trocken zu halten (was zu weniger Bakterien und damit weniger Gestank führt) und reduziert den Fußgeruch. Fußpuder bekommst du zum Beispiel hier: Fußpuder

Meine letzten zusätzlichen Tipps und Mittel

Beim Sport schwitzen die Füße besonders was ein Nährboden für Bakterien ist. Diese Bakterien erzeugen den bekannten Käsefuß Geruch.
Beim Sport schwitzen die Füße besonders was ein Nährboden für Bakterien ist. Diese Bakterien erzeugen den bekannten Käsefuß Geruch.

Hier noch einige meiner Tipps die dir hoffentlich weiterhelfen werden:

  • Wechsel deine Schuhe und ziehe nicht jeden Tag die gleichen Schuhe an
  • Socken solltest du täglich wechseln – wenn es ein langer Tag ist auch gerne zwei Mal.
  • Nutze Gelegenheiten um deine Schuhe auszuziehen und frische Luft an deine Füße zu lassen. Desto öfters du das tust desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit dass sich Bakterien unkontrolliert vermehren
  • Behandle deine Schuhe: Socken wäscht man nach jeder Benutzung aber Schuhe ignorieren wir gerne. Natürlich müssen diese nicht täglich gewaschen werden aber gelegentliche Reinigung schadet nicht.
  • Trockne deine Schuhe: Vor allem im Sommer oder während dem Sport schwitzen wir auch Schuhe durch. Du solltest sie erst wieder tragen wenn sie trocken sind.
  • Die richtigen Socken tragen. Baumwolle? Nicht unbedingt meine Empfehlung. Es gibt Socken mit Silberfäden welche wirklich gegen Schweißfüße und Fußgestank helfen! Zum Beispiel diese hier: antibakterielle Socken

Fazit zu Stinkefüßen und Käsefüßen

Mit diesen Tipps solltest du in der Lage sein deine Bromhidrosis (der wissenschaftliche Begriff für stinkende Füße) in die Griffe zu bekommen und zu verhindern.

Manchmal sind jedoch Schweißfüße, mangelnde Fußhygiene und Bakterien nicht der einzige Grund für stinkende Füße.

So können verschiedene Erkrankungen sowie Pilze dafür verantwortlich sein und auch die Ernährung kann ihren Teil zu dem Problem beitragen.

In seltenen und extremen Fällen kann ein Besuch beim Arzt nicht verkehrt sein – es empfiehlt sich hier ein Hautarzt.

Ich bin mir jedoch sicher dass du mit meinen Tipps und Methoden gut gegen deine stinkende Füße vorgehen kannst.

Viel Erfolg!